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Vertretung in Deutschland
Presseartikel20. Oktober 2015Vertretung in Deutschland

2,2 Milliarden Euro für Bildungsprogramm Erasmus+ 2016

Die Kommission hat heute (Dienstag) die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für Projekte zu Bildung, Jugend und Sport über das Programm Erasmus+ 2016 veröffentlicht.

Erasmus+

Im nächsten Jahr stehen 2,2 Mrd. Euro für Erasmus+ bereit. Zur Veröffentlichung der Aufforderung sagte Bildungskommissar Tibor Navracsics: "Das neue und verbesserte Programm Erasmus+ bietet unglaubliche Möglichkeiten für viele Menschen und eine große Bandbreite an Projekten – Studenten- und Lehreraustausch, Projekte für Jugendliche, Praktika, Sportaktivitäten oder Projekte, die das alles kombinieren und vieles mehr. Ich bin stolz, dass wir 2,2 Mrd. Euro im Jahr 2016 zur Verfügung haben um tausende großartige Ideen zu unterstützen, mit denen wir mehr offene Klassenzimmer schaffen, die Kreativität von jungen Menschen unterstützen und tolerantere Gesellschaften aufbauen können."

Über Erasmus+ können 2016 für 600.000 junge Menschen Ausbildung, Studium und die Teilnahme an Austauschprogrammen und Projekten im Ausland finanziert werden. 200.000 Lehrer, Ausbilder und Jugendvertreter werden ihre berufliche Entwicklung fortsetzen können. 2016 wird die Kommission bei den geförderten Projekten den Schwerpunkt auf soziale Teilhabe legen, im Mittelpunkt werden die zunehmende Vielfalt in Europas Klassenzimmern und die Risiken der Jugendradikalisierung stehen.

Der heute gestartete Aufruf zur Einreichung von Projekten und die Veröffentlichung des Programmleitfadens sollen die Teilnehmer dabei unterstützen, ihre Projekte vorzubereiten und einzureichen. Die Aufforderung enthält auch die Einreichfristen für die verschiedenen Aktionen innerhalb des Programms.

Erasmus+ ist bis 2020 mit einem Budget in Höhe von rund 14,8 Mrd. Euro ausgestattet. Mehr als vier Millionen Menschen werden bis 2020 von den EU-Mitteln profitieren. Das auf sieben Jahre ausgelegte Programm soll Kompetenzen und Beschäftigungsfähigkeit verbessern und die Modernisierung der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung und der Kinder- und Jugendhilfe voranbringen.

Zur Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen 2016 gelangen Sie hier, zum Programmleitfaden hier.

Weitere Informationen hier, auf den Erasmus+-Webseiten der Kommission und auf der Webseite der nationalen Agenturen.

Pressekontakt: gabriele [dot] imhoffatec [dot] europa [dot] eu (Gabriele Imhoff), Tel.: +49 (30) 2280-2820

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet der Infopunkt der Berliner Vertretung der Europäischen Kommission per infoateuropa-punkt [dot] de (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
20. Oktober 2015
Autor
Vertretung in Deutschland