„Eine globale Pandemie erfordert globale Lösungen, und die EU muss in diesem Kampf vorangehen. In einer Krise ist es eine menschliche Reaktion, sich einzuigeln, Grenzen zu schließen und für sich allein zu kämpfen. Aber diese Haltung ist selbstzerstörerisch. Stattdessen sollten wir uns dafür einsetzen, die internationale Zusammenarbeit in der Wissenschaft, der Wirtschaft und der Politik drastisch zu verstärken“, so Borrell.
Die EU müsse anderen helfen, wenn eine Überforderung droht. Er denke dabei vor allem an die Flüchtlingslager in Syrien und die Gesundheitssysteme in Afrika. Außerdem dürfe man nicht vergessen, dass die Coronakrise einige Probleme, die jetzt in den Hintergrund geraten, womöglich sogar verschärft, etwa anhaltende Konflikte in der Nachbarschaft. „Aufgabe der EU ist es, der Kritik zu trotzen und ganz konkret zu beweisen, dass sie in Krisenzeiten effektiv und verantwortungsvoll arbeitet“, so Borrell.
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 25 März 2020
- Autor
- Vertretung in Deutschland