
(29.03.2017) – „Unsere oberste Priorität ist es, die Unsicherheit abzubauen, die die Entscheidung des Vereinigten Königreiches unseren Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Mitgliedstaaten bereitet“, heißt es weiter in der Erklärung des Europäischen Rates der Staats- und Regierungschefs. Ratspräsident Tusk sagte vor Journalisten in Brüssel, es sei kein glücklicher Tag, weder für Europa noch für knapp die Hälfte der britischen Wähler, die gegen den Brexit gestimmt hatten. In den Verhandlungen gehe es nun um „Schadensbegrenzung“ für beide Seiten, so Tusk.
Mit dem heutigen Tag und dem Austrittsantrag gemäß Artikel 50 des Vertrages von Lissabon beginnt eine Frist von zwei Jahren zum Austritt Großbritanniens.
Kommissionspräsident Juncker ist heute und morgen in Malta beim Kongress der Europäischen Volkspartei (EVP). Zusammen mit Maltas Premier Joseph Muscat und EU-Kommissar Vella nimmt Juncker heute ab 17:30 Uhr an einem Bürgerdialog teil, der live auf EbS und auf Facebook verfolgt werden kann.
Im Zusammenhang mit dem Weißbuch der Kommission zur Zukunft der EU hält Juncker morgen gegen 12:45 Uhr eine Rede auf dem EVP-Kongress zur weiteren Entwicklung der Europäischen Union mit 27 Mitgliedstaaten in den kommenden drei Jahren. Die Rede wird ebenfalls live auf EbS übertragen.
Weitere Informationen:
VIDEO: Presseerklärung von Donald Tusk
Erklärung des Europäischen Rates
Website der Taskforce für die Austrittsverhandlungen mit dem Vereinigten Königreich
Artikel 50 des Vertrags über die Europäische Union - Fragen und Antworten
Pressekontakt: reinhard [dot] hoenighausec [dot] europa [dot] eu (Reinhard Hönighaus), Tel.: +49 (30) 2280-2300
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 29. März 2017
- Autor
- Vertretung in Deutschland