Das EU-Aufbauprogramm NextGenerationEU ist Teil einer beispiellosen koordinierten Reaktion der EU auf die COVID-19-Krise, mit der gemeinsame europäische Herausforderungen bewältigt werden sollen, indem der ökologische und digitale Wandel vollzogen wird und die wirtschaftliche und soziale Resilienz sowie der Zusammenhalt im Binnenmarkt gestärkt werden. Aus der Aufbau- und Resilienzfazilität – dem Kernstück des Aufbauplans NextGenerationEU – werden bis zu 672,5 Mrd. Euro bereitgestellt, um Investitionen und Reformen in der gesamten EU zu fördern.
Die Kommission bewertet die nationalen Aufbaupläne anhand der Kriterien, die in der Verordnung zur Einrichtung der Aufbau- und Resilienzfazilität festgelegt sind. Bei der Bewertung prüfte die Kommission insbesondere, ob die in den nationalen Plänen vorgesehenen Investitionen und Reformen den ökologischen und digitalen Wandel unterstützen, zur wirksamen Bewältigung der im Rahmen des Europäischen Semesters ermittelten Herausforderungen beitragen und das Wachstumspotenzial des Landes, die Schaffung von Arbeitsplätzen und die wirtschaftliche und soziale Resilienz unterstützen.
Die Kommission hat heute auch den offiziellen Aufbau- und Resilienzplan Estlands erhalten. Darin werden die Reformen und öffentlichen Investitionsvorhaben aufgeführt, die Estland mithilfe der Aufbau- und Resilienzfazilität durchführen will. Die Kommission hat nun insgesamt 24 Aufbau- und Resilienzpläne erhalten, und zwar aus Belgien, Tschechien, Dänemark, Deutschland, Estland, Griechenland, Spanien, Frankreich, Kroatien, Italien, Irland, Zypern, Lettland, Litauen, Luxemburg, Ungarn, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Slowenien, der Slowakei, Finnland und Schweden. Sie wird mit den übrigen Mitgliedstaaten weiterhin engagiert zusammenarbeiten, um sie bei der Ausarbeitung von Plänen hoher Qualität zu unterstützen.
Weitere Informationen:
Aufbau- und Resilienzfazilität: Fragen und Antworten
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 18. Juni 2021
- Autor
- Vertretung in Deutschland