Zum Hauptinhalt
Vertretung in Deutschland
Presseartikel17. März 2017Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

Bio-Lachs aus Norwegen wieder auf dem EU-Markt

Ökologische/biologische Erzeugnisse aus Norwegen und Island, einschließlich norwegischer Bio-Lachses, können wieder in die Europäische Union eingeführt werden. Nach der Entscheidung heute (Freitag) im Gemeinsamen Ausschuss des Europäischen...

picture_1.jpg

(17.03.2017) - Landwirtschaftskommissar Phil Hogan begrüßte den Beschluss: „Ich freue mich, dass unsere EWR-Partner erkannt haben, wie wichtig gemeinsame Standards sind und welche Vorteile sie Erzeugern und Verbrauchern auf beiden Seiten bieten. Die Regeln gewährleisten zum beiderseitigen Vorteil gleiche Wettbewerbsbedingungen für die Bio-Erzeuger sowohl in der EU als auch im EWR. Die Kommission wird nie akzeptieren, dass unsere hohen Standards für Erzeugnisse, die als Bio-Produkte erzeugt, eingeführt und vermarktet werden, verwässern. Es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass das Verbrauchervertrauen erhalten und die Glaubwürdigkeit des EU-Bio-Logos gewahrt bleibt.“

Die EU verabschiedete erstmals 1991 Vorschriften über die ökologische/biologische Erzeugung, die anschließend im Jahr 2007 mit häufig strengeren Vorschriften aktualisiert wurden. 2009 wurden weitere Produktionsvorschriften, insbesondere für die ökologische/biologische Aquakulturerzeugung, eingeführt. Die EU-Erzeuger mussten sämtliche Vorschriften ab Januar 2015 anwenden, und die Verzögerung bei der Einarbeitung der neuen Regeln in das EWR-Abkommen führte zu einer Situation der Ungleichbehandlung von Erzeugern und Marktteilnehmern.

Insbesondere in Bezug auf die EU-Vorschriften für Aquakultur, die für die Erzeugung und die Zertifizierung von Bio-Lachs gelten, bedeutete die Verzögerung, dass Aquakulturerzeugnisse aus diesen Ländern in der EU nicht als Bio-Erzeugnisse eingeführt und verkauft werden konnten, was Folgen sowohl für die Erzeuger in den EWR-Ländern als auch für die EU-Importeure und –Verarbeiter hatte.

Weitere Informationen:

Pressemitteilung: Wiederaufnahme der EU-Einfuhren von ökologischen/biologischen Erzeugnissen aus Norwegen und Island

Pressekontakt: claudia [dot] guskeatec [dot] europa [dot] eu (Claudia Guske), +49 (30) 2280-2190

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
17. März 2017
Autor
Vertretung in Deutschland