
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat das jüngste Bootsunglück vor der italienischen Küste als Tragödie bezeichnet. Die Kommissionspräsidentin forderte auf Twitter mehr Fortschritte bei den Verhandlungen über die von der EU-Kommission vorgeschlagene Reform der Migrations- und Asylpolitik: „Gemeinsam müssen wir unsere Anstrengungen in Bezug auf das Migrations- und Asylpaket und den Aktionsplan für das zentrale Mittelmeer verdoppeln.“ Auch EU-Innenkommissarin Ylva Johansson unterstrich die gemeinsame europäische Verantwortung in der Migrationspolitik.
EU-Innenkommissarin Johansson schrieb auf Twitter: „Ich bedauere zutiefst den Verlust von Menschenleben vor Kalabrien an diesem Wochenende. Unsere Gedanken sind bei den Familien der Migranten, die ihr Leben verloren haben. Dieses tragische Ereignis unterstreicht in aller Deutlichkeit, dass die Bekämpfung der Schleuserkriminalität und die Zusammenarbeit mit Partnerländern eine gemeinsame europäische Verantwortung sind, um den Verlust von Menschenleben zu verhindern.“
Johansson betonte, weitere Fortschritte beim Migrations- und Asylpaket seien von entscheidender Bedeutung, um schnelles und gemeinsames Handeln zu ermöglichen. Sie schrieb weiter: „Die EU ist nach wie vor fest entschlossen, Italien in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen und den langfristigen Ansatz der EU zu verfolgen, den das Paket vorsieht.“
Weitere Informationen:
Tweet von Kommissionspräsidentin von der Leyen
Tweet von Kommissarin Johansson
Fahrplan zur Reform der EU-Migrations- und Asylpolitik
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 27. Februar 2023
- Autor
- Vertretung in Deutschland