Jutta Urpilainen‚ EU-Kommissarin für internationale Partnerschaften, erklärte dazu: „Unsere Freunde und Partner am Horn von Afrika sind mit den katastrophalen Folgen konfrontiert, die diese Heuschreckenplage für ihre Existenzgrundlagen und ihre Ernährungssicherheit mit sich bringt. Hinzu kommt die Coronavirus-Pandemie, die die Bekämpfung der Plage noch erschwert. Wir haben zu Beginn des Jahres bereits Maßnahmen ergriffen, da rasch auf die Heuschreckenplage reagiert werden musste. Der heutige Beschluss, unsere Unterstützung aufzustocken, zeugt von unserer Entschlossenheit, als Gründungsmitglied des Globalen Netzwerks gegen Ernährungskrisen den Kampf gegen Ernährungsunsicherheit fortzusetzen.“
Da die Wüstenheuschreckenplage weiter anhält, müssen die Maßnahmen in den betroffenen Ländern über den von der FAO bereits ausgearbeiteten Reaktionsplan hinaus verstärkt werden, um die Regierungen vor Ort zu unterstützen. Die EU und ihre Partner in der Region sind entschlossen, diese Plage einzudämmen, ihre Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit zu antizipieren und die Existenzgrundlagen von Millionen gefährdeter Menschen in ganz Ostafrika und darüber hinaus zu schützen.
Der heute angekündigte EU-Beitrag in Höhe von 15 Mio. Euro kommt zu den 42 Mio. Euro hinzu, die Anfang 2020 für ein umfassendes Konzept für humanitäre Hilfe und Entwicklung in der Region bereitgestellt wurden.
Weitere Informationen:
Die vollständige Pressemitteilung
Globales Netzwerk gegen Ernährungskrisen
Pressekontakt: Laura Bethke, Tel.: +49 (30) 2280- 2200
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per E-Mail der telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 8 Juli 2020
- Autor
- Vertretung in Deutschland