Das dreijährige Stabilitätsunterstützungsprogramm verfolgte einen koordinierten Ansatz bei der Bewältigung langjähriger und tief verwurzelter struktureller Probleme. Insgesamt stellten die europäischen Partner Griechenlands 61,9 Mrd. Euro an Darlehen zur Verfügung, damit die griechische Regierung ein umfassendes Reformpaket umsetzen konnte.
Zusammengenommen haben diese Reformen die Grundlagen für eine wirtschaftliche Erholung gelegt und die grundlegenden Voraussetzungen für nachhaltiges Wachstum, die Schaffung von Arbeitsplätzen und gesunde öffentliche Finanzen geschaffen. Die Indikatoren bestätigen, dass die unternommenen Anstrengungen konkrete Fortschritte bringen, die Arbeit jedoch noch nicht getan ist.
So sank die Arbeitslosenquote im April 2019 auf 17,6 Prozent. Dies ist immer noch eine inakzeptabel hohe Rate, doch erstmals seit Juli 2011 ist dieser Indikator unter 18 Prozent gefallen. Der Höchststand der Arbeitslosenquote in Griechenland lag bei 27,9 Prozent im Juli 2013.
Es bleibt von entscheidender Bedeutung, dass die griechische Regierung und ihre Behörden sich weiter darauf konzentrieren, die sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Krisenjahre umfassend zu bewältigen. Griechenland kann bei diesen Bemühungen auf die Unterstützung der Europäischen Kommission zählen. Das Land ist nun vollständig in das Europäische Semester integriert, und die weitere Umsetzung der vereinbarten Reformen wird im Rahmen der verstärkten Überwachung überwacht.
Weitere Informationen:
Stabilitätsprogramm für Griechenland
Faktenblatt zu den wichtigsten Wirtschaftsindikatoren Griechenlands
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 20. August 2019
- Autor
- Vertretung in Deutschland