Erfolgreicher Start eines neuen Copernicus-Satelliten zur ständigen Erdbeobachtung

In der vergangenen Nacht ist vom europäischen Weltraumhafen Kourou in Französisch-Guayana erfolgreich eine weitere Ariane-6-Rakete mit einem Copernicus-Satellit Sentinel 1-D an Bord gestartet. Die Mission wird das weltweit fortschrittlichste radargestützte Erdbeobachtungssystem Copernicus aufrechterhalten, das kontinuierliche, hochauflösende Bilder unseres Planeten liefert - bei Tag und Nacht und unter allen Wetterbedingungen.

Optischen Daten von Sentinel-1D lassen Umweltentwicklungen auf der Erde erkennen verfolgen

Die Daten von Sentinel-1D, der im Rahmen des EU-Raumfahrtprogramms und in enger Zusammenarbeit mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) entwickelt wurde, werden die Umweltüberwachung, die Überwachung der Meere und die Notfallmaßnahmen unterstützen. Sein Radar wird helfen, Ölverschmutzungen, illegale maritime Aktivitäten, Überschwemmungen, Eisberge, Erdrutsche, vulkanische und seismische Aktivitäten zu erkennen und Wälder und landwirtschaftliche Flächen zu überwachen. 

Europas Autonomie im Weltraum stärken

Der Satellit wird die Kontinuität der europäischen Radarbildgebung sicherstellen und den 2014 gestarteten Sentinel-1A ersetzen. Er ist außerdem mit einem Galileo-fähigen Empfänger ausgestattet, der die Autonomie und Widerstandsfähigkeit Europas im Weltraum erhöht, indem er die Unabhängigkeit der Navigation gewährleistet. 

Sobald Sentinel-1D vollständig kalibriert ist, wird er öffentlichen und privaten Nutzern kostenlos Daten zur Verfügung stellen und Europas Position als weltweit führendes Erdbeobachtungszentrum stärken. Zusammen mit anderen Komponenten von Copernicus, das Teil des EU-Raumfahrtprogramms ist, wird er wichtige Informationen für den Umweltschutz, die Sicherheit und das nachhaltige Wachstum in Europa und darüber hinaus liefern. 

Weitere Informationen

Daily News vom 5. November

Die Sentinel-1-Mission

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