Zur Bekanntgabe der Zahlen von Eurostat heute (Mittwoch) wies Sozialkommissarin Marianne Thyssen darauf hin, dass die Schaffung von Jobs die oberste Priorität der Kommission ist und sich die bisherigen Maßnahmen jetzt auszahlen: Seitdem dem Amtsantritt der Juncker-Kommission 2014 wurden neun Millionen Jobs geschaffen. Es müsse aber sichergestellt werden, dass diese Jobs auch hochwertig bleiben und die Beschäftigten in neuen Arbeitsformen gut geschützt sind. Die Kommission werde nächste Woche einen Vorschlag vorlegen, der darauf abzielt, Fairness und Durchschaubarkeit von Arbeitsbedingungen zu erhöhen.
Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im dritten Quartal 2017 gegenüber dem Vorquartal im Euroraum (ER19) um 0,4 Prozent und in der EU28 um 0,3 Prozent. Von den Mitgliedstaaten, für die Daten für das dritte Quartal 2017 vorliegen, verzeichneten Estland (+1,3 Prozent), Kroatien und Malta (je +1,1 Prozent) sowie Bulgarien (+1,0 Prozent) im Vergleich zum Vorquartal die höchsten Wachstumsraten. Rückgänge wurden dagegen in Litauen (-0,5 Prozent) und Polen (-0,3 Prozent) registriert, während die Beschäftigung in Rumänien und dem Vereinigten Königreich unverändert blieb.
Die prozentuale Veränderung bei den Wachstumsraten der Erwerbstätigkeit betrug gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres für das dritte Quartal 2017 für Portugal 3,1 Prozent, für Spanien 2,7 Prozent, Griechenland 2,0 Prozent und Italien 1,6 Prozent.
Bei Erwerbstätigkeit nach Wirtschaftsbereichen verzeichnen Information und Kommunikation sowie freiberufliche und sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres hohe Raten.
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 13. Dezember 2017
- Autor
- Vertretung in Deutschland