EU-Außenbeauftragter Borrell nach Besuch in Ukraine: „Jede Diskussion über europäische Sicherheit muss die EU und die Ukraine einschließen“

Der Hohe Vertreter der Union für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, hat bei seinem Besuch gestern (Donnerstag) in der Ukraine dem Land erneut die volle Unterstützung der Europäischen Union zugesichert. Gleichzeitig bekräftigte er, dass jede Diskussion über europäische Sicherheit die Europäische Union und die Ukraine einschließen müsse. „Jede Diskussion über die Ukraine muss zuallererst die Ukraine einbeziehen. Und man kann nicht über die Sicherheit in Europa sprechen, ohne die Europäer nicht nur zu konsultieren, sondern sie auch einzubeziehen“, so Borrell nach dem Treffen mit seinem ukrainischen Amtskollegen Dmytro Kuleba. Deshalb stimme man sich eng mit den USA, der NATO und gleichgesinnten Ländern ab.

Borrell bekräftigte bei seinem Besuch erneut die volle Unterstützung der Europäischen Union für die Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine. Gemeinsam arbeite man an der Deeskalation des Konflikts. „Unser Hauptinteresse, unser Anliegen und unsere Absicht ist es, zu versuchen, die Spannungen durch diese Verhandlungen und weitere, die folgen werden, zu deeskalieren, aber auch durch starke Standpunkte und feste Positionen zur Unterstützung der Ukraine. Beides muss Hand in Hand gehen: der Wille zur Deeskalation durch Dialog, die Vermeidung zunehmender Spannungen, die Suche nach Lösungen, aber auch die Entschlossenheit und das feste Bekenntnis, dass jede militärische Aggression gegen die Ukraine massive Folgen und hohe Kosten haben wird“, so Borrell weiter. „Wir koordinieren uns mit den USA, der NATO und anderen gleichgesinnten Partnern, um auf diese Deeskalation und die vollständige Umsetzung der Minsker Vereinbarungen hinzuwirken.“

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Vollständiges Pressestatement von EU-Außenbeauftragen Borrell nach seinem Besuch in der Ukraine

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