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Vertretung in Deutschland
Presseartikel7. Juli 2017Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

EU erhöht Hilfe für dürrebetroffene Länder am Horn von Afrika

Die Europäische Union hat ihre humanitäre Hilfe für die drei am stärksten von Dürre betroffenen Länder am Horn von Afrika um 60 Mio. Euro erhöht. Das Geld geht an humanitäre Partnerorganisationen, die die notleidenden Menschen in Somalia, Äthiopien...

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(07.07.2017) - Die Europäische Union beobachtet die Lage vor Ort und erhöht fortlaufend ihre humanitäre Unterstützung. „Mit diesem neuen Paket können die Hilfsorganisationen, mit denen wir zusammenarbeiten, ihre Maßnahmen weiter verstärken und notleidenden Menschen lebensrettende Hilfe leisten,“ fügte Stylianides hinzu.

Mit der jetzt angekündigten EU-Hilfe kann die Nahrungsmittel-Nothilfe und die Behandlung von Mangelernährung ausgeweitet werden. Projekte zur Wasserversorgung, zum Schutz der Viehbestände sowie Maßnahmen im Falle von Epidemien werden ebenfalls unterstützt. Mit dem Hauptanteil der Finanzhilfe von 40 Mio. Euro wird den bedürftigsten Gruppen in Somalia geholfen. 15 Mio. Euro werden für Äthiopien und 5 Mio. Euro für Kenia bereitgestellt.

Am Horn von Afrika leiden Millionen Menschen unter Nahrungsmittel- und Wassermangel. Es gibt kaum Vegetation. Zudem wird über verendete Nutztiere, hohe Nahrungsmittelpreise und geringere Einkommen berichtet. Wegen der schlechten Ernte in der derzeitigen Regenperiode werden die nächsten Ernteerträge erheblich geringer ausfallen, und in den kommenden Monaten dürfte sich die Lage weiter verschlechtern.

Die Dürre folgt auf die extremen Wetterbedingungen, die im Zeitraum 2015-2016 durch das El-Niño-Phänomen verursacht wurden. Daraufhin wurden in Äthiopien die größte Dürrebekämpfungsmaßnahmen in der Geschichte des Landes ergriffen.

Außerdem hat das Land 2,3 Millionen Flüchtlinge insbesondere aus Jemen, Südsudan und Somalia aufgenommen und kann den zusätzlich entstandenen Bedarf kaum bewältigen.

Weitere Informationen

Daily News vom 07.07.2017

Factsheet Horn von Afrika

Factsheet Somalia

Factsheet Äthiopien

Factsheet Kenia

Pressekontakt: margot [dot] tuzinaatec [dot] europa [dot] eu (Margot Tuzina), Tel.: +49 (30) 2280 2340

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
7. Juli 2017
Autor
Vertretung in Deutschland