Zum Hauptinhalt
Vertretung in Deutschland
Presseartikel30. Mai 2018Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

EU fordert Aufklärung im Mordfall Arkadi Babtschenko

Zum Tod des russischen Journalisten Arkadi Babtschenko hat die Europäische Union der Familie Babtschenkos ihr Beileid ausgedrückt. Der kremlkritische Journalist war gestern (Dienstag) in der ukrainischen Hauptstadt Kiew ermordet worden.

In der Erklärung der EU heißt es: „Die Europäische Union spricht der Familie, den Freunden und Kollegen des Journalisten Arkadi Babtschenko, der am 29. Mai in seinem Haus in Kiew getötet wurde, ihr aufrichtiges Beileid aus.

Herr Babtschenko war ein angesehener Kriegsberichterstatter, der sein Heimatland Russland im Jahr 2017 verließ, nachdem sein Leben dort im Zusammenhang mit seiner journalistischen Arbeit dort bedroht war. Jedes Mal, wenn eine Stimme der Freiheit gewaltsam zum Schweigen gebracht wird, schwächt das unsere Gesellschaften und untergräbt unsere Demokratien. Der beste Weg, das Andenken von Herrn Babtschenko und seine Arbeit zu ehren und jedem Versuch, unsere gemeinsamen Grundrechte zu gefährden, entschieden entgegenzutreten, ist eine schnelle und transparente Untersuchung, die die Verantwortlichen für dieses Verbrechen vor Gericht bringt.

Die Europäische Union steht in Solidarität mit den Journalisten und wird sich weiterhin dafür einsetzen, sie und ihre Arbeit, die für alle Demokratien innerhalb und außerhalb unserer Grenzen von entscheidender Bedeutung ist, zu schützen.“

Weitere Informationen:

Der Wortlaut der Erklärung

Pressekontakt: margot [dot] tuzinaatec [dot] europa [dot] eu (Margot Tuzina), Tel.: +49 (30) 2280 2340

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
30. Mai 2018
Autor
Vertretung in Deutschland