Als Verhandlungsführerin der Europäischen Kommission erklärte die Kommissarin für internationale Partnerschaften, Jutta Urpilainen: „Dies wird unser stärkstes Instrument sein, um einen nachhaltigen globalen Aufschwung zu unterstützen und umfassende Partnerschaften in der ganzen Welt zu fördern, die Demokratie und Menschenrechte fördern. Mit dem finanziellen Arm des Instruments werden wir die Mittel haben, um private Investitionen zu mobilisieren und Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erhöhen. Für unsere geopolitische Kommission können wir so die Finanzierung besser auf unsere allgemeinen Prioritäten abstimmen.“
Mit einer Gesamtmittelausstattung von 79,5 Mrd. Euro zu laufenden Preisen wird das neue Instrument die Zusammenarbeit der EU mit allen Drittländern abdecken. Die Gesamtzuweisung wird wie folgt aufgeteilt:
- 60,38 Mrd. Euro für geografische Programme (mindestens 19,32 Mrd. Euro für die Nachbarschaft, mindestens 29,18 Mrd. Euro für Subsahara-Afrika, 8,48 Mrd. Euro für Asien und den Pazifik und 3,39 Mrd. Euro für Amerika und die Karibik);
- 6,36 Mrd. Euro für thematische Programme (Menschenrechte und Demokratie, Organisationen der Zivilgesellschaft, Frieden, Stabilität und Konfliktprävention sowie globale Herausforderungen);
- 3,18 Mrd. Euro für Krisenreaktion.
Ein Polster an nicht zugewiesenen Mitteln in Höhe von 9,53 Mrd. Euro könnte jedes der oben genannten Programme und den Krisenreaktionsmechanismus aufstocken, um unvorhergesehene Umstände, neue Bedürfnisse oder aufkommende Herausforderungen anzugehen und neue Prioritäten zu fördern.
Weitere Informationen:
Instrument für Nachbarschaft, Entwicklung und internationale Zusammenarbeit (NDICI)
Pressekontakt: Laura Bethke, Tel.: +49 (30) 2280- 2200
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per E-Mail der telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 19 März 2021
- Autor
- Vertretung in Deutschland