Mariya Gabriel, die für das EIT zuständige Europäische Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, sagte: „In einer Phase der Krise, wie wir sie derzeit erleben, müssen wir sicherstellen, dass die Ressourcen gezielt eingesetzt werden, um rasch Ergebnisse zu erzielen. Wir sorgen dafür, dass die finanzielle Unterstützung aufgestockt und schneller an diejenigen verteilt wird, die an den vielversprechendsten Antworten auf die schwierigen Fragen arbeiten, die Covid-19 aufwirft. Dank der EIT-Krisenhilfe können Innovatoren in der EU zusätzliche Unterstützung erhalten, die ihnen dabei hilft, diese Ausnahmesituation zu überwinden und weiterhin innovative Lösungen für Europa und seine Bürgerinnen und Bürger zu liefern.“
Die Schwerpunkte der neuen EIT-Krisenreaktionsinitiative, die von den Wissens- und Innovationsgemeinschaften (KICs) des EIT in ganz Europa durchgeführt wird, sind Instrumente zur Risikoförderung für Start-Ups, Scale-Ups und KMU und Projekte zur Reaktion auf eine Pandemie.
Die Finanzierung in Höhe von 60 Mio. Euro wird Innovationen in den Bereichen Gesundheit, Klimawandel, Digitalisierung, Lebensmittel, nachhaltige Energie, städtische Mobilität, Fertigung und Rohstoffe vorantreiben.
Hintergrund
Das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT) ist eine unabhängige Einrichtung der Europäischen Union, die 2008 gegründet wurde, um Innovationen in ganz Europa zu fördern. Das EIT bringt führende Unternehmen, Bildungs- und Forschungsorganisationen zusammen, um dynamische grenzüberschreitende Partnerschaften zu bilden. Diese werden Innovationsgemeinschaften genannt und jede widmet sich der Suche nach Lösungen für eine bestimmte globale Herausforderung. Die Innovationsgemeinschaften des EIT entwickeln innovative Produkte und Dienstleistungen, gründen neue Unternehmen und bilden eine neue Generation von Unternehmern aus.
Konkret arbeiten die acht Wissens- und Innovationsgemeinschaften des EIT daran, den Übergang zu einer kohlenstofffreien Wirtschaft zu beschleunigen (EIT Climate-KIC), die digitale Transformation Europas voranzutreiben (EIT Digital), für die Lebensmittelproduktion globale Innovationen voranzubringen (EIT Food), den EU-Bürgern mehr Möglichkeiten für ein gesundes Leben zu geben (EIT Health), eine nachhaltige Energiezukunft für Europa zu erreichen (EIT InnoEnergy), die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Fertigungsindustrie zu stärken (EIT Manufacturing), Rohstoffe zu einer wichtigen Stärke für Europa zu entwickeln (EIT RawMaterials) und die Mobilitätsherausforderungen unserer Städte zu lösen (EIT Urban Mobility).
Alle Aufrufe für Innovatoren und Unternehmer im Rahmen der EIT-Krisenreaktionsinitiative werden von den acht Wissens- und Innovationsgemeinschaften des EIT bekanntgegeben. Diese werden auf ihren Websites sowie auf der EIT-Website in diesem speziellen COVID-19-Abschnitt und auf der Seite „Chancen“ veröffentlicht.
Weitere Informationen:
EIT-Pressekontakt: presseit [dot] europa [dot] eu (Magdalena Gryszko-Szanto), Tel.: (+36) 307 889 875; press
eit [dot] europa [dot] eu (Caroline Vandenplas), Tel.: +36 303 857 398
Pressekontakt Kommissionsvertretung: gabriele [dot] imhoffec [dot] europa [dot] eu (Gabriele Imhoff), Tel.: +49 (30) 2280-2820
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 14. Mai 2020
- Autor
- Vertretung in Deutschland