Zu diesem Zweck erhält die Europäische Investitionsbank (EIB-Gruppe) im Rahmen des Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) eine EU-Garantie. Die EIB-Gruppe wird diese Garantie für Direktfinanzierungen nutzen oder dafür, in Beteiligungsfonds, Zweckgesellschaften, Investitionsplattformen oder nationale Förderbanken zu investieren.
Es gehe also nicht darum, dass sich die EU als solche an Unternehmen beteilige, machte Exekutiv-Vizepräsidentin Margrethe Vestager in einer Pressekonferenz klar. Angesichts der engen wirtschaftlichen Verflechtungen im EU-Binnenmarkt haben Probleme von Unternehmen in einem Teil Europas negative Effekte auf grenzüberschreitende Lieferketten und die EU-Wirtschaft insgesamt.
Die Kommission stockt auch die EU-Investitionsoffensive InvestEU auf, um private Investitionen in der gesamten Union zu mobilisieren. Dazu schlägt die Kommission eine neue, in InvestEU eingebaute strategische Investitionsfazilität vor, die mit öffentlichen Mitteln in Höhe von 15 Mrd. Euro Investitionen in Höhe von bis zu 150 Mrd. Euro generieren soll, um die Widerstandsfähigkeit strategischer Sektoren zu stärken.
Weitere Informationen:
Fragen und Antworten zum Solvenzhilfeinstrument
Fragen und Antworten zum Programm InvestEU
Erklärung von Exekutiv-Vizepräsidentin Vestager
Alle Rechtstexte zu den überarbeiteten Kommissionsvorschlägen zum langfristigen EU-Haushalt
Pressekontakt: Reinhard Hönighaus , Tel.: +49 (30) 2280-2300
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per E-Mail oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 29 Mai 2020
- Autor
- Vertretung in Deutschland