
(08.07.2016) - Die Projekte, die im Rahmen der Fazilität „Connecting Europe“ (CEF) mit insgesamt 6,7 Mrd. Euro unterstützt werden, sollen Infrastrukturunterschiede in der EU ausgleichen, zur Digitalisierung des Verkehrs und zur Verringerung der verkehrsbedingten CO2-Emissionen beitragen. Mit der Investition in Höhe von 6,7 Mrd. Euro sollen zusätzliche öffentliche und private Kofinanzierungsmittel mobilisiert werden, so dass insgesamt 9,6 Mrd. Euro zur Verfügung stehen werden. Bis 2030 könnten über die CEF-finanzierten Projekte 100.000 Jobs entstehen.
Auf die im November 2015 eingeleitete Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für eine Finanzierung durch die Fazilität „Connecting Europe“ gingen 406 zulässige Projektvorschläge ein.
Hohe Beträge fließen in die Entwicklung neuer Radartechnologien im Luftverkehrsmanagement in Deutschland, den Aufbau des einheitlichen Europäischen Luftraums sowie in die Modernisierung grenzüberschreitender Zugverbindungen. Fast 5 Millionen Euro werden für die Entwicklung des vernetzten Autos (C-IST) verwendet. Damit soll EU-weit die Kommunikation zwischen Fahrzeugen untereinander sowie mit der Verkehrsinfrastruktur ausgebaut werden soll. Deutschland will die C-ITS Dienste in zwei Regionen anwenden: in dem bestehenden C-ITS Korridor in Hessen und in einem Pilotprojekt in Niedersachsen.
Außerdem werden Studien zur Bereitstellung von Flüssiggas für die Schifffahrt gefördert, unter anderem in Duisburg und Mannheim. Mit 2 Mio. Euro soll die Installation leistungsfähigerer Ladestationen in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Österreich unterstützt werden, um die Distanz, die Elektrofahrzeuge erreichen können, auf bis zu 500 km zu steigern.
Nachdem der Finanzierungbeschluss angenommen wurde, können die einzelnen Finanzhilfevereinbarungen von der Exekutivagentur für Innovation und Netze (INEA) aufgesetzt und im zweiten Halbjahr 2016 mit den Projektbegünstigten unterzeichnet werden.
Weitere Informationen:
Übersicht und Infografiken zu Projekten in Deutschland
Faktenblatt zur der Ausschreibung und den Ergebnissen
Alle Informationen zu Connecting Europe und die Ergebnisse aller EU-Staaten
Pressekontakt: nikola [dot] johnec [dot] europa [dot] eu (Nikola John), Tel.: +49 (30) 2280 2410
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 8. Juli 2016
- Autor
- Vertretung in Deutschland