Die Kommission sei bereit, Litauen bei Bedarf weitere Soforthilfemittel zur Verfügung zu stellen, so Kommissarin Johansson weiter. „Auch die Einrichtungen der Union leisten rasch Unterstützung: Das Europäische Unterstützungsbüro für Asylfragen trägt dazu bei, die Menschen zu schützen, die Aufnahme zu organisieren und Asylanträge zu bearbeiten. Frontex entsendet Personal und Ausrüstung zum Schutz der europäischen Außengrenzen, und Europol setzt Personal ein, um zur Wahrung der inneren Sicherheit in Europa beizutragen.“
Janez Lenarčič, Kommissar für Krisenmanagement, sagte: „Litauens Grenze ist eine EU-Außengrenze, an der derzeit ein beispielloser Zustrom von Migranten und Asylsuchenden zu verzeichnen ist. Diese Menschen, darunter viele Schutzbedürftige, benötigen dringend Hilfe wie Nahrung und Unterkünfte. Die Europäische Union und andere Mitgliedstaaten werden Litauen in dieser schwierigen Lage nicht allein lassen. Viele EU-Länder haben bereits Unterstützung angeboten, und wir sind bereit, bei Bedarf mehr Hilfe zu leisten.“
Das Zentrum für die Koordinierung von Notfallmaßnahmen der Europäischen Kommission koordiniert die Hilfe und übernimmt die Transportkosten.
Weitere Informationen:
Vollständige Pressemitteilung von 23. Juli
Europäisches Katastrophenschutzverfahren
Factsheet zum Europäischen Katastrophenschutzverfahren
Zentrum für die Koordinierung von Notfallmaßnahmen
Pressekontakt: fabian [dot] weberec [dot] europa [dot] eu (Fabian Weber), Tel.: +49 (30) 2280-2250 und katrin [dot] ABELE
ec [dot] europa [dot] eu ( Katrin Abele), Tel.: +49 (30) 2280-2140
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 23. Juli 2021
- Autor
- Vertretung in Deutschland