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Vertretung in Deutschland
  • Presseartikel
  • 10. April 2017
  • Vertretung in Deutschland
  • Lesedauer: 1 Min

EU-Kommissar Vella besucht Binnenfischer in Brandenburg

Der EU-Kommissar für Umwelt, Maritime Angelegenheiten und Fischerei, Karmenu Vella, besucht heute Brandenburg. Er informiert sich über die Situation und aktuelle Probleme der Binnenfischer. In der Fischerei Köllnitz im Storkower Ortsteil Groß Schauen...

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(10.04.2017) – Vella wird seinen Besuch nutzen, um die Rolle der Binnenfischerei und Aquakultur in Europa zu betonen. So habe die traditionelle Karpfenfischerei in Brandenburg eine reichhaltige Geschichte und erbringe wichtige Umweltdienstleistungen durch die Pflege natürlicher Lebensräume und ihres Beitrages für die Biodiversität.

Vella wird zudem dafür plädieren, dass Deutschland die ihm zur Verfügung stehenden Mittel aus dem Europäischen Meeres- und Fischereifonds (EMFF) in der laufenden Finanzierungsperiode voll ausschöpft. Sie können beispielsweise auch eingesetzt werden, um Binnenfischer für Verluste zu entschädigen, die sie durch Tiere wie den Kormoran oder Otter erleiden. Die Zuteilung der EU-Mittel ist Aufgabe der deutschen Behörden.

Deutschland stehen in der aktuellen Finanzierungsperiode von 2014 bis 2020 insgesamt fast 285 Mio. Euro aus dem Europäischen Meeres- und Fischereifonds zur Verfügung, davon fast 220 Mio. Euro von der EU. Das Geld wird in sechs prioritären Bereichen eingesetzt, darunter die Förderung einer ökologisch nachhaltigen, ressourcenschonenden, innovativen, wettbewerbsfähigen und wissensbasierten Aquakultur und vor Ort betriebenen Maßnahmen zur lokalen Entwicklung.

Süßwasserfische machen 23 Prozent der Aquakulturproduktion in der Europäischen Union aus.

Während des Besuchs gibt es mehrere presseöffentliche Termine und Fototermine, detaillierte Informationen gibt es in dieser Presseinformation des MLUL Brandenburg.

Weitere Informationen:

Presseinformation des MLUL Brandenburg.

Factsheet: Der Europäische Meeres- und Fischereifonds in Deutschland

Factsheet: Aquakulturerzeugung in der EU

Pressekontakt: claudia [dot] guskeatec [dot] europa [dot] eu (Claudia Guske), +49 (30) 2280-2190

Für Nachfragen zu Termin in Storkow steht Regierungssprecher Florian Engels unter 0171/ 219 02 01 zur Verfügung.

Ansprechpartner für alle Programmpunkte ist auch der Geschäftsführer des Landesfischereiverbands, Lars Dettmann, unter der Mobilfunknummer 0152/ 22 69 30 42.

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet der Infopunkt der Berliner Vertretung der Europäischen Kommission per infoateuropa-punkt [dot] de (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
10. April 2017
Autor
Vertretung in Deutschland