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Vertretung in Deutschland
  • Pressemitteilung
  • 5. Dezember 2024
  • Vertretung in Deutschland
  • Lesedauer: 1 Min

EU-Kommission schlägt schrittweisen Start des neuen digitalen Grenzsystems in Europa vor

Die Europäische Kommission hat vorgeschlagen, das neue digitale Grenzsystem Europas, das Einreise-/Ausreisesystem (EES) schrittweise in Betrieb zu nehmen und den Mitgliedstaaten 6 Monate für die Einführung einzuräumen.  Das Einreise-/Ausreisesystem ist ein hochmodernes IT-System, das die Ein- und Ausreisen, Daten aus dem Reisepass, Fingerabdrücke und Gesichtsbilder von Nicht-EU-Bürgern, die für einen Kurzaufenthalt in einen der EU-Mitgliedstaaten und den assoziierten Schengen-Raum reisen, digital erfasst.  

Magnus Brunner, EU-Kommissar für Inneres und Migration, erklärte: „Wir müssen wissen, wer in die EU ein- und ausreist. Um die Sicherheit und Effizienz von Grenzübergängen zu erhöhen, richten wir IT-Systeme mit innovativen Technologien ein. Das Einreise-/Ausreisesystem ist ein großer Schritt hin zu einem stärker integrierten und umfassenderen Grenzmanagement. Wenn wir den Mitgliedstaaten die Möglichkeit geben, das neue System schrittweise einzuführen, wird es vom ersten Tag an reibungslos funktionieren.“ 

Modernes Grenzsystem sorgt für Sicherheit im Schengen-Raum

Das Einreise-/Ausreisesystem (EES) wird das Reisen erleichtern, das Management der Außengrenzen modernisieren, Identitätsbetrug verringern und die Identifizierung von Personen ermöglichen, die die zulässige Aufenthaltsdauer überschritten haben, und gleichzeitig die Sicherheit des Schengen-Raums stärken. Es wird auch die Automatisierung der Grenzkontrollen ermöglichen, die Grenzverfahren schrittweise beschleunigen und die Erfahrungen der Reisenden verbessern. 

Es ist der Eckpfeiler der Interoperabilitätsarchitektur, die es allen Grenz- und Sicherheitsinformationssystemen ermöglicht, miteinander zu kommunizieren. 

Der heutige Vorschlag ermöglicht es den Mitgliedstaaten, schrittweise von den vielen Vorteilen des Systems zu profitieren und gleichzeitig den Grenzbehörden und der Verkehrsbranche mehr Zeit für die Anpassung an die neuen Verfahren zu geben.

Der Vorschlag wird nun dem Europäischen Parlament und dem Rat zur Annahme vorgelegt. Nach ihrer Annahme tritt die EES-Verordnung in Kraft, so dass die Mitgliedstaaten mit den Vorbereitungen für die schrittweise Aufnahme des Betriebs beginnen können.

Weitere Informationen:

Daily News vom 5. Dezember 2024

Fragen und Antworten

Pressekontakt: katrin [dot] ABELEatec [dot] europa [dot] eu (Katrin Abele), Tel.: +49 (30) 2280-2140. Mehr Informationen zu allen Pressekontakten hier.

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Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
5. Dezember 2024
Autor
Vertretung in Deutschland