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Vertretung in Deutschland
  • Pressemitteilung
  • 28. Juli 2022
  • Vertretung in Deutschland
  • Lesedauer: 1 Min

EU-Kommission schließt Rahmenvertrag über Grippe-Impfstoff

Impfung.

Die Europäische Kommission hat mit dem Pharmaunternehmen GSK einen Rahmenvertrag über einen Ankauf von 85 Millionen Dosen des Influenza-Impfstoffes Adjupanrix geschlossen. Davon profitieren zwölf EU-Staaten, auch Deutschland, sowie weitere Länder, die sich der gemeinsamen Beschaffung angeschlossen hatten.

EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides erklärte: „Vorsorge ist entscheidend bei gesundheitlichen Notlagen. COVID-19 hat dies zweifelsfrei gezeigt. Wir sichern uns heute bis zu 85 Millionen Dosen Influenza-Impfstoff zur Pandemievorsorge, und zwar durch unsere Behörde für die Krisenvorsorge und -reaktion bei gesundheitlichen Notlagen, um unsere Bürgerinnen und Bürger schützen zu können, sollte eine solche Notlage eintreten.“

Den Rahmenvertrag mit GSK hat die Kommission über ihre Behörde für die Krisenvorsorge und -reaktion bei gesundheitlichen Notlagen geschlossen.

Bei einer Grippepandemie würde es sich um eine weltweite Epidemie handeln, die von einem neuen Grippestamm ausgeht, für den nur geringe bis gar keine Immunität in der Bevölkerung besteht. Auch wenn sich eine Grippepandemie nur schwer vorhersagen lässt, ist es wichtig, Vorsorge zu treffen.

Hintergrund

Die COVID-19-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig eine Koordinierung zwischen den europäischen Ländern ist und welchen Mehrwert eine gemeinsame Reaktion auf grenzüberschreitende Gesundheitsgefahren haben kann. Die Kommission setzt sich für den Aufbau einer stärkeren und aktiven Europäischen Gesundheitsunion ein, die dank guter Vorbereitung in der Lage ist, auf neue Gesundheitsgefahren zu reagieren.

Die Vereinbarung der EU über die gemeinsame Beschaffung bietet den 36 teilnehmenden Ländern die gemeinsame Beschaffung medizinischer Gegenmaßnahmen als Alternative oder Ergänzung zu einem Vorgehen auf nationaler Ebene.

Der gemeinsame Beschaffungsmechanismus soll einen gerechteren Zugang zu bestimmten medizinischen Gegenmaßnahmen gewährleisten, die Versorgungssicherheit verbessern und ausgewogenere Preise für die teilnehmenden EU-Länder sichergestellen.

Um hinreichend auf den Ausbruch einer schwerwiegenden grenzüberschreitenden Gesundheitsgefahr vorbereitet zu sein, können die Organe der EU zusammen mit den Ländern, die an der Vereinbarung über gemeinsame Beschaffung beteiligt sind, ein gemeinsames Vergabeverfahren für den Ankauf von Impfstoffen, Virostatika und medizinischen Gegenmaßnahmen gegen schwerwiegende grenzüberschreitende Gesundheitsgefahren durchführen.

Weitere Informationen:

Vollständige Pressemitteilung

Sicherstellung der Versorgung mit medizinischem Material und medizinischer Ausrüstung

Gemeinsame Beschaffung bei medizinischen Gegenmaßnahmen

Pressekontakt: claudia [dot] guskeatec [dot] europa [dot] eu (Claudia Guske), +49 (30) 2280-2190. Mehr Informationen zu allen Pressekontakten hier.

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
28. Juli 2022
Autor
Vertretung in Deutschland