Zum Hauptinhalt
Vertretung in Deutschland
  • Presseartikel
  • 21. September 2016
  • Vertretung in Deutschland
  • Lesedauer: 1 Min

EU kündigt 40 Millionen Euro an humanitärer Hilfe für Jemen an

Angesichts des humanitären Notstands im Jemen stellt die Europäische Union zusätzliche 40 Mio. Euro für dringend benötigte Hilfsmittel in dem Land zur Verfügung. Dies gab Christos Stylianides, Kommissar für Humanitäre Hilfe und Krisenmanagement...

picture30.jpg

(21.09.2016) - „Angesichts der verzweifelten Lage in Jemen hat die EU beschlossen, ihre lebenswichtige humanitäre Hilfe weiter auszubauen. Überall im Land fehlen Nahrungsmittel, Wasser und Treibstoff, die Wirtschaft steht vor dem Zusammenbruch. Hauptopfer des Konflikts ist die Zivilbevölkerung, die kaum noch Ressourcen hat. Zivilisten, darunter auch humanitäre Helfer, sind nach wie vor Opfer von Angriffen. Die humanitäre Hilfe muss daher unbedingt ausgebaut werden. Dank der zusätzlichen Mittel können die humanitären Hilfsorganisationen, die unter extrem schwierigen Bedingungen tätig sind, weiterhin lebensrettende Hilfsmaßnahmen in Bereichen wie Gesundheitsversorgung, Wasser, Abwasser, Ernährung und Ernährungssicherheit durchführen“, sagte Christos Stylianides.

Neben den heute angekündigten Mitteln hat die Europäische Kommission seit 2015 bereits humanitäre Hilfsgelder in Höhe von 80 Mio. Euro zur Bewältigung der humanitären Krise in Jemen zur Verfügung gestellt.

Seit März 2015 tobt in Jemen ein bewaffneter Konflikt. Durch die seit eineinhalb Jahren andauernden Auseinandersetzungen hat sich die bereits zuvor prekäre humanitäre Lage drastisch verschlechtert. Die De-facto-Blockade des Landes und die Zerstörung der grundlegenden Infrastruktur sowie der Zusammenbruch der Wirtschaft und des Finanzsystems haben dazu geführt, dass kaum noch Nahrungsmittel, Medikamente und Treibstoff nach Jemen gelangen. Auch das Gesundheitswesen steht vor dem Zusammenbruch.

Weitere Informationen:

Pressemitteilung: EU will pledge additional €40 million in humanitarian aid to Yemen at United Nations General Assembly

Ein Faktenblatt zum Jemen:

Pressekontakt: margot [dot] tuzinaatec [dot] europa [dot] eu (Margot Tuzina), Tel.: +49 (30) 2280 2340

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
21. September 2016
Autor
Vertretung in Deutschland