
(28.07.2016) - „Die jüngste dramatische Eskalation der Feindseligkeiten in Südsudan ist äußerst besorgniserregend und droht, die instabile Lage in dem Land zu verschärfen. Die EU unterstützt die von dem Konflikt betroffenen Menschen, die am dringendsten auf Hilfe angewiesen sind. Durch die Soforthilfe soll die sich insgesamt verschlechternde humanitäre Lage in Südsudan angegangen werden, indem Grundnahrungsmittel, Wasser- und Sanitärversorgung, Schutzmaßnahmen und Gesundheitsversorgung bereitgestellt werden. Ich fordere alle Konfliktparteien auf, ihre Verpflichtung zur Gewährung des ungehinderten und sicheren Zugangs der humanitären Helfer zu den Hilfsbedürftigen einzuhalten. Darüber hinaus ist die systematische Plünderung von humanitären Einrichtungen nicht hinnehmbar und muss sofort eingestellt werden“, sagte Christos Stylianides, EU-Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenmanagement.
Infolge der jüngsten Gewaltakte hat die bereits prekäre Nahrungsmittelversorgung bzw. Ernährungslage in dem Land vielerorts ein kritisches Niveau erreicht. Der Zugang zu Arzneimitteln ist im gesamten Land begrenzt und die Gesundheitsversorgung erfolgt hauptsächlich über humanitäre Organisationen.
Mit den heutigen Finanzhilfen beläuft sich die für 2016 insgesamt von der Kommission bereitgestellte Hilfe auf 103 Mio. Euro. Die Europäische Kommission und die Mitgliedstaaten stellen zusammen mehr als 43 % der gesamten humanitären Hilfe in Südsudan bereit.
Weitere Informationen:
Pressemitteilung: Südsudan: EU stellt 40 Mio. EUR angesichts verschärfter humanitärer Lage bereit
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 28. Juli 2016
- Autor
- Vertretung in Deutschland