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Vertretung in Deutschland
  • Presseartikel
  • 8. Juli 2016
  • Vertretung in Deutschland
  • Lesedauer: 1 Min

EU leitet weitere Antidumping-Untersuchung bei Stahlimporten ein

Die Europäische Kommission hat heute (Freitag) eine Antidumping-Untersuchung zu Eisen- und Stahlimporten aus Brasilien, dem Iran, Russland, Serbien und der Ukraine eingeleitet. Am 23. Mai 2016 hatte die europäische Stahlvereinigung (Eurofer) im Namen...

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(08.07.2016) - Bei der von der Untersuchung betroffenen Ware handelt es sich um warmgewalzte Flacherzeugnisse aus Eisen, nicht legiertem Stahl oder legiertem Stahl, der unter anderem in der industriellen Fertigung, dem Schiffsbau, für Gasbehälter und Energieleitungen eingesetzt wird.

Die Untersuchung reiht sich in bereits laufende Antidumping- und Antisubventionsuntersuchungen bei ähnlichen Produktimporten aus China ein. Aus den Unterlagen der europäischen Stahlhersteller geht hervor, dass die Menge und die Preise der eingeführten zu untersuchenden Ware sich unter anderem auf die Verkaufsmengen, die in Rechnung gestellten Preise und den Marktanteil des Wirtschaftszweigs der Union negativ ausgewirkt und dadurch die Gesamtergebnisse sowie die Finanz- und Beschäftigungssituation in diesem Wirtschaftszweig in der EU sehr nachteilig beeinflusst haben.

Die EU hat damit insgesamt 37 Antidumping- und Antisubventions-Untersuchungen in die Wege geleitet. Die Kommission hat nun bis zu neun Monaten Zeit, um festzustellen ob sie vorläufige Ausgleichszölle erheben kann.

Weitere Informationen:

Ankündigung

Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union dazu

Antidumping- und Antisubventionsmaßnahmen

Die Handelspolitik der EU

Pressekontakt: margot [dot] tuzinaatec [dot] europa [dot] eu (Margot Tuzina), Tel.: +49 (30) 2280 2340

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
8. Juli 2016
Autor
Vertretung in Deutschland