(09.01.2017) – Christos Stylianides, EU-Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenmanagement, sagte: „Im Rahmen der EU-Hilfeleistungen für Irak konnten inzwischen dringend benötigte Güter wie Zelte, Decken, Generatoren, Hygieneartikel sowie fünf Tonnen Arzneimittel und medizinische Ausrüstung geliefert werden. Ich möchte allen Ländern danken, die über das Katastrophenschutzverfahren der Union Unterstützung bereitgestellt haben. Diese Hilfsgüter können für die in Mossul oder an anderen von dem Konflikt betroffenen Orten festsitzende Zivilbevölkerung oder für die vor den Kampfhandlungen flüchtenden Menschen, die sich oft in einer verzweifelten Lage befinden, den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten. Wir müssen unbedingt dafür sorgen, dass die Zivilbevölkerung geschützt und das Humanitäre Völkerrecht gewahrt werden, sowohl während der Kampfhandlungen als auch danach.“
Deutschland, Österreich, Dänemark, Finnland, Frankreich, Schweden und Norwegen haben bisher über 200 Tonnen an Hilfsgütern mit Hilfe des EU-Zivilschutzmechanismus in den Irak gesendet um die Menschen zu unterstützen, die während der militärischen Operationen in Mossul vertrieben wurden. Zusätzliche Hilfsgüter werden in den kommenden Wochen in den Irak gesendet. Damit wird die humanitäre Hilfe der EU für den Irak ergänzt, die allein 2016 über 159 Mio. Euro betragen hat.
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 9. Januar 2017
- Autor
- Vertretung in Deutschland