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Vertretung in Deutschland
  • Presseartikel
  • 31. Juli 2018
  • Vertretung in Deutschland
  • Lesedauer: 1 Min

EU schützt ihre Industrien vor Dumping, bleibt aber offener Markt

Die Europäische Kommission hat heute (Dienstag) ihren Jahresbericht über ihre Antidumping und Antisubventionsmaßnahmen im Jahr 2017 vorgelegt. Im Rahmen ihres Engagements für „ein Europa das schützt“ ist die Kommission gemäß den Regeln der...

Die europäische Industrie wird in einigen Fällen durch anhaltende Überkapazitäten und den weit verbreiteten Einsatz von Subventionen in einigen Ländern bedroht. Europäische Unternehmen baten die Kommission daher weiterhin, durch den Einsatz der handelspolitischen Schutzinstrumente der EU Abhilfe zu schaffen.

Insgesamt führte die Kommission 46 Untersuchungen im vergangenen Jahr durch. Obwohl die EU ihre Unternehmen vor unlauteren Handelspraktiken im Ausland schützt, bleibt sie ein offener Markt. Die Antidumping- und Antisubventionsmaßnahmen betreffen nicht mehr als 0,31 Prozent der Gesamteinfuhren in die EU.

Im vergangenen Jahr hat die Kommission auch verschiedene Gesetzte zum Schutz europäischer Industrien auf den Weg gebracht. Im Ergebnis gab es die Einführung einer neuen Antidumping-Methodik für Länder, in denen schwerwiegende Marktverzerrungen auftreten. Auf diese seit Dezember 2017 geltende Neuregelung folgte die Veröffentlichung eines Berichts über erhebliche Marktverzerrungen in China.

2017 ebnete die Kommission den Weg für die Modernisierung der Handelsschutzinstrumente der EU, wie sie seit Juni 2018 in Kraft sind. Zusammengenommen stellen diese Veränderungen eine grundlegende Überarbeitung der Handelsschutzpolitik der EU dar, die die EU mit ausreichend robusten handelspolitischen Schutzinstrumenten ausgestattet hat, um Verzerrungen in der Weltwirtschaft zu begegnen.

Weitere Informationen:

Daily News vom 31. 07.2018

Der vollständige Bericht

Bericht über Marktverzerrungen in China

Handelsschutzinstrumente der EU

Die Handelspolitik der EU

Pressekontakt: margot [dot] tuzinaatec [dot] europa [dot] eu (Margot Tuzina), Tel.: +49 (30) 2280 2340

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
31. Juli 2018
Autor
Vertretung in Deutschland