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Vertretung in Deutschland
Presseartikel16. Februar 2016Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

EU-Soforthilfe zur Aufnahme von Flüchtlingen in Griechenland

Die EU-Kommission hat Griechenland heute (Montag) eine Soforthilfe über 12,7 Mio. Euro gewährt, um das Land bei der Errichtung von Aufnahmeplätzen für Flüchtlinge zu unterstützen.

Flüchtlinge

Die Mittel stammen aus dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) und werden mindestens 8.000 neue Aufnahmeplätze schaffen können. EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos erklärte dazu: "Die Gewährung von 12,7 Mio. Euro zum Aufbau neuer Aufnahmekapazitäten ist ein weiteres Zeichen der Solidarität der EU und der starken Unterstützung für Griechenland und seine Anstrengungen, die unvorhergesehenen Migrationsströme in dem Land zu bewältigen. Das Geld wird Griechenland dabei helfen, die Aufnahmekapazitäten auf 50.000 Plätze zu erhöhen, wie beim Treffen der Staats- und Regierungschefs vom 25. Oktober vereinbart."

Die Soforthilfe wird zur Beschaffung und Errichtung von mobilen Fertighäusern verwendet, um Drittstaatsangehörigen eine vorübergehende Unterkunft in den Regionen Attika und Zentralmazedonien anzubieten. Die Mittelzuweisung wird die Finanzhilfen unter dem griechischen Programm des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) ergänzen, das die Baukosten für die Vorbereitung der Standorte und die Betriebskosten der Einrichtungen deckt. Im Jahr 2015 hat die EU-Kommission Griechenland insgesamt 146 Mio. Euro an Soforthilfen zugeteilt, entweder direkt über die griechischen Behörden oder durch internationale Organisationen wie IOM oder UNHCR.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung.

Hintergrundinformationen zum Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) finden Sie hier.

Pressekontakt: katrin [dot] ABELEatec [dot] europa [dot] eu (Katrin Abele), Tel.: +49 (30) 2280-2140

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet der Infopunkt der Berliner Vertretung der Europäischen Kommission per infoateuropa-punkt [dot] de (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
16. Februar 2016
Autor
Vertretung in Deutschland