„Die Europäische Union liefert weitere Nothilfe, da die Situation zunehmend kritischer wird. Mit den zusätzlichen Hilfsgeldern werden Notunterkünfte, Wasser, Lebensmittel und Gesundheitsversorgung für die neu in Bangladesch ankommenden Flüchtlinge und die Menschen in Not in Myanmar geleistet, sobald der Zugang zu den Menschen in Myanmar wieder hergestellt ist. Die EU fordert uneingeschränkten Zugang und die Achtung von internationalen Menschenrechten in Myanmar. Die umgehende Wiederherstellung von humanitärer Hilfeleistung im nördlichen Bundesstaat Rakhine ist erforderlich, um die ohnehin schon prekäre humanitäre Lage anzugehen und eine Eskalation der Krise zu verhindern“, mahnte der EU-Kommissar für Humanitäre Hilfe und Krisenmanagement, Christos Stylianides.
Stylianides hatte bei seinem Besuch der Region im vergangenen Mai bereits 12 Mio. Euro an EU-Hilfe zugesagt. Die EU unterstützt seit Jahren Bangladesch und Myanmar mit humanitärer Hilfe.
Die Rohingya ist eine muslimische Minderheit, die im buddhistisch geprägten Myanmar lebt und seit August 2017 verstärkt gewaltsam verfolgt und vertrieben wird.
Weitere Informationen:
Pressemitteilung: EU steps up humanitarian assistance in Bangladesh and Myanmar
Ein Faktenblatt zur EU-Hilfe für Bangladesch
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 12. September 2017
- Autor
- Vertretung in Deutschland