Der für Nachbarschaft und Erweiterung zuständige Kommissar Olivér Várhelyi sagte: „Mit diesem neuen Paket vertiefen wir unsere Partnerschaft mit Marokko, um irreguläre Ankünfte auf der westlichen Mittelmeerroute weiter zu reduzieren und zu verhindern, dass junge Menschen ihr Leben riskieren. Unsere Programme in Libyen richten sich sowohl an die Bedürfnisse der lokalen Gemeinschaften als auch an Migranten, die in Libyen festsitzen, und bieten durch freiwillige Rückkehr sichere Optionen. Schließlich unterstützen wir Arbeitsmigration und Mobilität.“
Die von der Kommission beschlossenen Mittel teilen sich wie folgt auf:
101,7 Mio. Euro für Marokko zur Bekämpfung des Menschenschmuggels und zur Steuerung der irregulären Migration. Ziel ist insbesondere junge Menschen und ihre Familien für die Risiken einer Überquerung des Mittelmeers zu sensibilisieren.
17 Mio. Euro zur Unterstützung von Gemeinschaften und gefährdeten Kindern in Libyen über die Deutsche Entwicklungsagentur (GIZ) und UNICEF.
24 Mio. Euro für freiwillige humanitäre Rückkehr aus Libyen und Schutzmaßnahmen in Zusammenarbeit mit der Internationalen Organisation für Migration (IOM), um sichere Alternativen für in Libyen gestrandete Migranten zu schaffen.
5 Mio. Euro zur Förderung von Wirtschaftsmöglichkeiten und zur Ausweitung der Arbeitsmigration in Nordafrika. Das Programm wird das regionale Unternehmertum, die Steuerung der Arbeitsmigration und die Möglichkeiten der Arbeitsmobilität weiter fördern.
Weitere Informationen:
Die vollständige Pressemitteilung
Factsheet: EU-Unterstützung für Libyen
Factsheet: EU-Unterstützung für Marokko
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 11. Dezember 2019
- Autor
- Vertretung in Deutschland