
Pierre Moscovici, EU-Kommissar für Wirtschafts- und Finanzangelegenheiten, Steuern und Zoll, sagte dazu: „Die heutige Auszahlung an Tunesien ist ein Beweis unseres starken Engagements, die erfolgreiche wirtschaftliche Erholung eines unserer engsten Nachbarn zu unterstützen. Tunesien hat erneut dringlich seine Entschlossenheit für eine wirksame Partnerschaft bekräftigt. Die EU steht fest an der Seite Tunesiens, um Wohlstand für all seine Menschen zu schaffen.“
Das zweite Makrofinanzhilfeprogramm wurde nach der Terrorattacke von 2015 gestartet, da durch den Terror die wirtschaftliche Erholung des Landes ins Stocken geriet. Das Europäische Parlament und der Rat hatten im Juli 2016 dem neuen Finanzhilfe zugestimmt.
Makrofinanzhilfen sind ein in Ausnahmesituationen eingesetztes Krisenbewältigungsinstrument der EU zur Unterstützung benachbarter Partnerländer. Sie ergänzen die Unterstützung durch den Internationalen Währungsfonds (IWF). Die Makrofinanzhilfedarlehen werden über EU-Anleihen auf den Kapitalmärkten finanziert. Die Mittel werden anschließend zu ähnlichen finanziellen Konditionen an die begünstigten Länder weiterverliehen.
Weitere Informationen:
Pressemitteilung: EU approves €200 million disbursement in Macro-Financial Assistance to Tunisia
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Pressekontakt: reinhard [dot] hoenighausec [dot] europa [dot] eu (Reinhard Hönighaus), Tel.: +49 (30) 2280-2300
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 9. Oktober 2017
- Autor
- Vertretung in Deutschland