EU und UNICEF fördern Bildung von syrischen Flüchtlingskindern

(20.9.2016) – „Der regionale Treuhandfonds als Reaktion auf die Syrien-Krise ist ein zentrales Instrument, um unser Versprechen bei der Londoner Konferenz, 3 Mrd. Euro zur Unterstützung von Syrien und der Region bereitzustellen, einzuhalten. Die Partnerschaft zwischen dem EU-Treuhandfonds und UNICEF für syrische Kinder ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Antwort und der größte Vertrag, der bisher von dem Treuhandfonds betätigt wurde. Mit dieser Unterstützung sind wir in der Lage, die Situation der syrischen Kinder und Jugendlichen schnell und flexibel anzugehen. Die Finanzhilfe der EU hilft dabei, eine „verlorene Generation“ mit alle ihren negativen Konsequenzen für die gesamte Region zu verhindern“, sagte heute (Dienstag) Johannes Hahn, Kommissar für Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsfragen.

Im Rahmen der Syrien-Geberkonferenz in London in diesem Februar hat die EU den regionalen Treuhandfonds der Europäischen Union als Reaktion auf die Syrien-Krise mit 90 Mio. Euro ausgestattet, um die Arbeit von UNICEF in den Aufnahmeländern zu unterstützen. Die 90 Mio. Euro kommen zu der bereits im letzten Jahr an UNICEF geleisteten Unterstützung in Höhe von 12,5 Mio. Euro.

„Die EU Mittel bieten eine Lebensperspektive für Kinder und Jugendliche, die sehen mussten, wie ihre Wohnhäuser, Schulen und Leben zerstört wurden und die Gefahr laufen zu einer verlorenen Generation zu werden“, unterstrich Anthony Lake, der Geschäftsführer von UNICEF.

In der Region haben bislang über 116.00 Kinder von der Unterstützung profitiert. Bis Ende 2017 sollen 248.000 Kindern in den Genuss von den unterschiedlichen Hilfsangeboten kommen.

Weitere Informationen:

Pressemitteilung: EU – UNICEF partnership helps address learning and protection needs of children and youth affected by the Syria Crisis

Mehr zu der EU-UNICEF-Zusammenarbeit

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