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Vertretung in Deutschland
Pressemitteilung9. August 2024Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

EU unterstützt bei der Bekämpfung von Waldbränden in Südosteuropa

Brandbekämpfungsflugzeuge auf einem Flughafen

Das EU-Zentrum für die Koordination von Notfallmaßnahmen leistet weiterhin rund um die Uhr Hilfe bei der Bekämpfung der Waldbrände in mehreren europäischen Ländern. Derzeit erhalten sowohl Bulgarien als auch Nordmazedonien Hilfe, nachdem das EU-Katastrophenschutzverfahren in den letzten Wochen aktiviert wurde.

Details zu den Hilfeleistungen:

  • Seit Bulgarien am 15. Juli um Hilfe gebeten hat, wurden dort insgesamt zehn Flugzeuge und zwei Hubschrauber unterstützend eingesetzt. Derzeit sind zwei Canadair-Maschinen aus der rescEU-Reserve aus Spanien in Bulgarien. 
  • Nach Nordmazedonien wurden im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens insgesamt drei Hubschrauber und sechs Flugzeuge entsandt, seit das Land am 30. Juli um Hilfe ersucht hat. Zurzeit sind vier Flugzeuge der rescEU-Reserve aus Zypern und Deutschland in Nordmazedonien im Einsatz. Dazu kommt zusätzlich zum 10. August ein Hubschrauber aus Slowenien.
  • Auch das Copernicus-Satellitenkartierungssystem der EU unterstützt Griechenland nach dem jüngsten Brand auf Kreta. 

Die EU-Kommission beobachtet die Situation in ganz Europa fortlaufend und ist bereit, bei Bedarf weitere Hilfe zu leisten.

Europäische Katastrophenvorsorge stärken, Ressourcen bündeln

Um die Vorsorgemaßnahmen für diese Sommerwaldbrandsaison zu verstärken, hat die Kommission den rescEU- und den Europäischen Katastrophenschutz-Pool eingerichtet. Dieser umfasst 28 Flugzeuge und vier Hubschrauber, die in zehn Mitgliedstaaten stationiert sind und dieses Jahr zur Unterstützung von Feuerwehrleuten auf dem gesamten Kontinent zur Verfügung stehen. Außerdem sind mehr als 540 Feuerwehrleute aus 12 Ländern strategisch an wichtigen Standorten in Europa (Frankreich, Griechenland, Portugal und Spanien) aufgestellt und bereit, lokale Feuerwehren bei Waldbränden zu unterstützen.

Weitere Informationen

Daily News vom 9. August

rescEU

Katastrophenschutz: Überblick zum Thema Waldbrände

Katastrophenschutzverfahren der EU

Zentrum für die Koordination von Notfallmaßnahmen (ERCC)

Pressekontakt: Martha Schillmöller, Tel.: +49 30 2280-2200. Mehr Informationen zu allen Pressekontakten hier.

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
9. August 2024
Autor
Vertretung in Deutschland