Janez Lenarčič‚ EU-Kommissar für Krisenmanagement sagte: „Viele arme Haushalte in den von Dürre betroffenen Gebieten im südlichen Afrika haben aufgrund von Ernteausfällen, Wasserknappheit und den mitunter unerschwinglichen Nahrungsmittelpreisen auf lokalen Märkten Schwierigkeiten, ihren Nahrungsmittelbedarf zu decken. Durch ihre humanitäre Hilfe trägt die EU dazu bei, die bedürftigsten Menschen mit Nahrungsmitteln zu versorgen und damit die Hungerkrise in fragilen ländlichen Gemeinschaften zu bewältigen.“
Von diesen Mitteln sollen 16,8 Mio. Euro eingesetzt werden, um in Simbabwe Nahrungsmittel- und Ernährungshilfe zu leisten, den Zugang zur medizinischen Grundversorgung und zu sauberem Wasser zu verbessern und gefährdeten Bevölkerungsgruppen einen wirksameren Schutz zu gewähren. Die restlichen Mittel sind für Nahrungsmittel- und Ernährungshilfe in Eswatini‚ Madagaskar‚ Lesotho und Sambia vorgesehen.
Das südliche Afrika und die Region des Indischen Ozeans sind insgesamt anfällig für Naturkatastrophen und schwanken zwischen Dürren und Überschwemmungen, die Ernten zerstören und fragile Gemeinschaften weiter schwächen. Seit Januar 2019 hat die EU insgesamt 67,95 Mio. Euro für humanitäre Hilfe in der gesamten Region bereitgestellt.
Diese Mittel flossen größtenteils in Soforthilfemaßnahmen nach Naturkatastrophen (Wirbelstürme Idai und Kenneth), in Nahrungsmittelhilfe sowie in Hilfe für gefährdete Gemeinschaften bei der besseren Vorsorge gegen klimabedingte Katastrophen.
Weitere Informationen:
Factsheet: EU-Hilfe im südlichen Afrika und Indischen Ozean
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 16. Januar 2020
- Autor
- Vertretung in Deutschland