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Vertretung in Deutschland
Presseartikel17. März 2021Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

EU, Vereinigtes Königreich und Norwegen einigen sich auf Fangmengen für Nordseefisch

Bei dem nach dem Austritt des Vereinigten Königreichs erstmaligen trilateralen Format haben die EU, UK und Norwegen gestern (Dienstag) die Fangmengen für Kabeljau, Schellfisch, Seelachs, Wittling, Scholle und Hering bestimmt. Die Quoten für fünf...

Zudem haben die EU und Norwegen sich auf die gemeinsam bewirtschafteten Bestände in der Nordsee und im Skagerrak sowie den Quotentausch geeinigt. Für die Kabeljaubestände in der Nordsee, im Skagerrak und im östlichen Ärmelkanal hatte sich die EU für eine Senkung der zulässigen Gesamtfangmengen um 16,5 Prozent für 2021 eingesetzt.

Das Ergebnis der Verhandlungen ist eine Senkung um 10 Prozent - ein etwas weniger ehrgeiziges Ergebnis. Um den Bestand zu schützen haben sich die EU, das Vereinigte Königreich und Norwegen darauf geeinigt, weiterhin eine Reihe zusätzlicher Maßnahmen zum Schutz von Kabeljau umzusetzen, wie z. B. Gebietssperrungen. Die EU wird auch weiterhin ihr spezifisches Kontroll- und Inspektionsprogramm durchführen, um die Fänge jüngerer Bestände weiter zu reduzieren. Die drei Parteien haben außerdem vereinbart, bei der Überwachung, Kontrolle und Beobachtung zusammenzuarbeiten, und zwar zum ersten Mal in einem trilateralen Rahmen.

Die EU und Norwegen haben außerdem drei bilaterale Abkommen über den Quotenaustausch und den gegenseitigen Zugang in der Nordsee unterzeichnet. Beide Parteien haben die Vereinbarung über den gegenseitigen Zugang für die gemeinsam bewirtschafteten Bestände in der Nordsee erneuert.

Die Vereinbarungen ermöglichen die lang erwartete Wiederaufnahme der EU-Fischerei in norwegischen Gewässern und umgekehrt, die seit dem 31. Dezember 2020 teilweise eingestellt worden war.

Weitere Informationen:

Die ausführliche Pressemitteilung

Die Einigung zwischen der EU und Norwegen

Pressekontakt: claudia [dot] guskeatec [dot] europa [dot] eu ( Claudia Guske), Tel.: +49 (30) 2280-2190

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
17. März 2021
Autor
Vertretung in Deutschland