
(10.03.2017) - Beim Europäischen Rat mit 28 Mitgliedstaaten am Donnerstag sprachen die Staats- und Regierungschefs unter anderem über die Wirtschaftslage. Zum ersten Mal in fast einem Jahrzehnt dürfte die Wirtschaft in allen 28 EU-Staaten in den nächsten zwei Jahren wachsen. Die Staats- und Regierungschefs wollen diese Entwicklung durch weitere Strukturreformen und die Vollendung des Binnenmarktes fördern. Die Handelspolitik sei dabei einer der leistungsstärksten Wachstumsmotoren. Bei der Pressekonferenz verwies Präsident Juncker auf die guten Fortschritte im Hinblick auf den Abschluss eines Freihandelsabkommens mit Japan: „Wir werden der ganzen Welt beweisen, dass Europa nach wie vor für freien und fairen Handel steht.“
Im Rahmen der Gespräche über Migrationsfragen wurden der EU-Rückführungsplan und die entsprechenden Empfehlungen begrüßt. In diesem Zusammenhang appellierte Juncker erneut an die Solidarität der Mitgliedstaaten. Am Abend sprach der Europäische Rat über die fragile Situation auf dem Westbalkan und bekräftigte die uneingeschränkte Unterstützung der europäischen Perspektive für die westliche Balkanregion.
Der Präsident des Europäischen Rates hat im Anschluss an das Treffen am Donnerstag seine Schlussfolgerungen veröffentlicht. Das Dokument wurde von 27 Mitgliedern des Europäischen Rates unterstützt, doch wurde aus Gründen, die nicht mit dem Inhalt zusammenhängen, kein Konsens darüber erzielt.
Weitere Informationen:
Tagungsseite des Europäischen Rates
VIDEO: Pressekonferenz mit Präsident Tusk und Präsident Juncker am 09.03.2017
VIDEO: Pressekonferenz mit Präsident Tusk und Präsident Juncker am 10.03.2017
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 10. März 2017
- Autor
- Vertretung in Deutschland