Zur Bewältigung der neuen Herausforderungen und als Reaktion auf die politischen Gegebenheiten, denen sich die EU sowohl auf dem Gebiet der Migration als auch im Bereich der inneren Sicherheit gegenübersah, wurde die auf den bestehenden Frontex-Strukturen aufbauende Europäische Grenz- und Küstenwache 2016 eingerichtet. Allerdings wurde die Effizienz der Unterstützung, die die Europäische Grenz- und Küstenwache den Mitgliedstaaten leisten konnte, dadurch beeinträchtigt, dass die Agentur bei Personal und Ausrüstung auf freiwillige Beiträge der Mitgliedstaaten angewiesen war, was anhaltende Lücken zur Folge hatte.
In seiner Rede zur Lage der Union 2018 hatte Präsident Juncker angekündigt, dass die Kommission die Europäische Grenz- und Küstenwache weiter stärken werde. Ziel dieses Ausbaus war es, die Agentur mit einer 10.000 Einsatzkräfte zählenden ständigen Reserve und eigener Ausrüstung auszustatten, damit sie flexibel auf die sich stellenden Herausforderungen reagieren kann. Am 28. März erzielten das Europäische Parlament und der Rat eine politische Einigung über den Vorschlag der Kommission, die dann am 1. April vom Rat und vom Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres des Europäischen Parlaments bestätigt wurde.
Weitere Informationen:
Pressemitteilung der Europäischen Grenz- und Küstenschutzagentur zur Stellenausschreibung
Hintergrundinformation: Eine gestärkte und voll ausgerüstete Europäische Grenz- und Küstenwache
Video: Europäische Grenz- und Küstenwache
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 24. Oktober 2019
- Autor
- Vertretung in Deutschland