Mariya Gabriel, Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, sagte: „Mit den Zuschüssen des Europäischen Forschungsrates nutzt die EU das Talent und die Neugier einiger der besten jungen Forschenden in Europa. Ihre Ideen werden Neuland betreten und neue Wege zur Bewältigung drängender Herausforderungen in den Bereichen Gesundheit, Energie und digitale Technologien sowie in vielen anderen Bereichen eröffnen. Unser Bestreben, aktuelle und zukünftige Krisen wirksam anzugehen, hängt von unserem starken Willen ab, Spitzenforschung an den Grenzen unseres Wissens kontinuierlich und zunehmend zu unterstützen.“
Als Teil des Forschungs- und Innovationsprogramms der EU, Horizont 2020, werden die Starting Grants Nachwuchsforscherinnen und –forschern helfen, Teams aufzubauen und Projekte in allen wissenschaftlichen Disziplinen durchzuführen, in der Impfstoffforschung, der Anpassung an den Klimawandel und der Erforschung von Nanokunststoffen. Der ERC vergibt die meisten Starting Grants an junge Menschen, die in den Disziplinen Physik und Ingenieurswissenschaften forschen. Die meisten erhielten junge Forscherinnen und Forscher in Deutschland (88), gefolgt vom Vereinigten Königreich (62), den Niederlanden (42) und Frankreich (38).
Die ERC-Preisträger sind eine Gruppe aus 41 Nationen, die in 25 Ländern in ganz Europa ansässig sind. Etwa 13 Prozent der Bewerbungen wurden für eine Finanzierung ausgewählt, die voraussichtlich etwa 2.500 Arbeitsplätze für Postdoktoranden, Doktoranden und anderen Mitarbeitern schaffen wird. Starting Grants unterstützen einzelne exzellente Forscherinnen und Forscher, die ihr eigenes unabhängiges Forschungsteam oder -programm starten. Die Starting Grants belaufen sich auf bis zu 1,5 Mio. Euro für fünf Jahre mit einer möglichen zusätzlichen Finanzierung von bis zu einer Mio. Euro. Etwa 75 Prozent der vom ERC geförderten Projekte haben laut Wirkungsanalysen zu wissenschaftlichen Durchbrüchen oder Fortschritten geführt.
Weitere Informationen:
Daily News vom 3. September 2020
Forschungsprogramm Horizont 2020
Pressekontakte beim ERC: Marcin Moñko, Tel.: +32 (0) 2 296 66 44, Madeleine Drielsma, Tel.: +32 (0)2 298 76 31, Kerstin Dörflinger, Tel: +32 (0) 488 19 10 51
Pressekontakt Vertretung der EU-Kommission in Deutschland: Gabriele Imhoff, Tel.: +49 (30) 2280-2820
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per E-Mail oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 3. September 2020
- Autor
- Vertretung in Deutschland