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Vertretung in Deutschland
  • Presseartikel
  • 26. April 2022
  • Vertretung in Deutschland
  • Lesedauer: 2 Min

Europäischer Forschungsrat vergibt Fördermittel an 58 deutsche Spitzenforscher

Ein pinker Hintergrund mit einem weißen Krais in der Mitte. Innerhalb des Kreises sind grafische Darstellungen eines DNA-Strang, verschiedene chemische Formeln und Verbindungen und unten im Kreis sind zwei Bücher dargestellt, die aufeinander liegen. Auf den Büchern ist grafisch ein Erlenmeyerkolben dargestellt.

Der Europäische Forschungsrat hat heute (Dienstag) die Gewinner der aktuellen Auswahlrunde der Advanced Grants 2021 des Europäischen Forschungsrats (ERC) bekanntgegeben. Die Fördermittel in Höhe von insgesamt 624 Mio. Euro gehen an insgesamt 253 Spitzenforscher in ganz Europa, darunter 58 aus Deutschland. Die ausgewählten Forscher, von denen 61 ihre Projekte an deutschen Forschungsinstituten durchführen werden, sollen neue Erkenntnisse zu vielen Themen liefern, z.B. zum besseren Einsatz von Antibiotika und Chemotherapie, zum Schutz der biologischen Vielfalt, zur Erforschung der kosmischen Morgendämmerung und zum Verständnis, wie sich die Klänge unserer Sprachen im Laufe der Zeit verändern.

Mariya Gabriel, Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, sagte dazu: „Mit den ERC Advanced Grants werden bahnbrechende Forscher in ganz Europa unterstützt. Sie geben unseren Talenten die Möglichkeit, ihre kreativen Ideen zu verwirklichen. Ihre bahnbrechende Arbeit trägt dazu bei, die dringendsten sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen zu lösen.“ Mit den ERC Advanced Grants sollen exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachrichtungen unterstützt werden, die sich in einem Karrierestadium befinden, in dem sie bereits in der Forschung führend sind und anerkannte Forschungserfolge vorweisen können.

Mit dieser neuen Runde von Finanzhilfen werden schätzungsweise 2300 Arbeitsplätze für Postdoktoranden, Doktoranden und andere Mitarbeiter geschaffen. Die Stipendiaten vertreten 28 Nationalitäten und werden ihre Projekte an Universitäten und Forschungszentren in 21 EU-Mitgliedstaaten und mit Horizont Europa assoziierten Ländern durchführen. Bei dieser jüngsten Aufforderung haben 1735 Bewerber Vorschläge eingereicht, von denen etwa 14,6 Prozent eine Förderung erhalten werden.

Über den ERC

Der ERC, der 2007 von der Europäischen Union gegründet wurde, ist die wichtigste europäische Förderorganisation für exzellente Pionierforschung. Er fördert kreative Forscherinnen und Forscher aller Nationalitäten und jeden Alters, die Projekte in ganz Europa durchführen. Der ERC bietet vier zentrale Förderprogramme an: Starting Grants, Consolidator Grants, Advanced Grants und Synergy Grants. Mit seinem zusätzlichen Programm für Proof of Concept Grants hilft der ERC den Geförderten, die Lücke zwischen ihrer bahnbrechenden Forschung und den frühen Phasen ihrer Kommerzialisierung zu schließen. Der ERC wird von einem unabhängigen Leitungsgremium, dem wissenschaftlichen Rat, geleitet. Seit dem 1. November 2021 ist Maria Leptin die Präsidentin des ERC. Das Gesamtbudget des ERC für die Jahre 2021 bis 2027 beläuft sich auf mehr als 16 Mrd. Euro und ist Teil des Programms Horizont Europa, für das die EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, Mariya Gabriel, zuständig ist.

Weitere Informationen:

Daily News vom 26. April 2022

Vollständige Pressemitteilung des Europäischen Forschungsrates

Pressekontakt ERC: erc-pressatec [dot] europa [dot] eu (Marcin Mońko), Tel.: +32 2 296 66 44, erc-pressatec [dot] europa [dot] eu (Eilish Brault), Tel.: +32 2 295 24 71.

Pressekontakt Vertretung: gabriele [dot] imhoffatec [dot] europa [dot] eu (Gabriele Imhoff), Tel.: +49 (30) 2280-2820. Mehr Informationen zu allen Pressekontakten hier.

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
26. April 2022
Autor
Vertretung in Deutschland