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Vertretung in Deutschland
  • Presseartikel
  • 30. Juni 2020
  • Vertretung in Deutschland
  • Lesedauer: 1 Min

Faktenprüfer bekommen neue Mittel im Kampf gegen Desinformation

Die Kommission stärkt Faktenprüfer und Forscher bei ihrem Einsatz gegen Desinformation und stellt 9 Mio. Euro bereit, mit denen nationale Zentren für Faktenprüfung einrichtet werden sollen. Dazu hat können ab heute (Dienstag) Vorschläge eingereicht...

Věra Jourová, Kommissionsvizepräsidentin für Werte und Transparenz, sagte: „Eine widerstandsfähige und kritische Gesellschaft ist das, was wir brauchen, um gegen Desinformation zu kämpfen. Dies ist ein wichtiger Teil unserer Strategie, und dafür müssen wir freie und unabhängige Medien, Faktenprüfer und Forscher unterstützen. Wir werden dies tun, indem wir die Europäische Beobachtungsstelle für digitale Medien stärken und die Entwicklung nationaler Forschungszentren für digitale Medien unterstützen, die unsere Fähigkeit verbessern werden, die Verbreitung von Online-Desinformation besser zu verstehen.“

Thierry Breton, Kommissar für den Binnenmarkt, fügte hinzu: „Ich begrüße den Start dieses Aufrufs zur Einrichtung nationaler Zentren für die Faktenprüfung, um die Arbeit der Europäischen Beobachtungsstelle für digitale Medien zu unterstützen und auszuweiten. Falsche und irreführende Informationen nehmen von einem Mitgliedstaat zum anderen unterschiedliche nationale Nuancen an. Deshalb müssen EU-Gelder dazu beitragen, gegen falsche Informationen nicht nur auf EU-Ebene, sondern auch auf nationaler Ebene vorzugehen.“

Die Europäische Beobachtungsstelle für digitale Medien hat ihre Tätigkeit am 1. Juni 2020 aufgenommen. Sie unterstützt die Entstehung einer multidisziplinären Gemeinschaft aus Faktenprüfern, Forschern und anderen Akteuren mit Fachwissen im Bereich der Online-Desinformation. Damit trägt sie zu einem tieferen Verständnis der für Desinformation relevanten Akteure und Dynamiken bei. Diese zweite Phase des Projekts wird durch das Finanzierungsprogramm der Connecting Europe Facility finanziert. Die Einreichungsfrist endet am 5. November 2020.

Weitere Informationen:

Daily News vom 30. Juni 2020

Der Aufruf wird in Kürze hier zur Verfügung stehen.

Pressekontakt: katrin [dot] ABELEatec [dot] europa [dot] eu ( Katrin Abele), Tel.: +49 (30) 2280-2140 und nikola [dot] johnatec [dot] europa [dot] eu ( Nikola John), Tel.: +49 (30) 2280 2410

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
30. Juni 2020
Autor
Vertretung in Deutschland