Die Transportkosten wurden vollständig von der Europäischen Kommission, die Frachtkosten von den Partnern der Kommission, UNICEF und Médecins du monde übernommen. Diese humanitären Maßnahmen ergänzen die Nothilfe der Europäischen Union unmittelbar nach der Explosion am 4. August, die das wegen der Coronakrise angeschlagene Gesundheitssystem des Libanon stark unter Druck setzte. Nach den Explosionen hatten 19 EU-Länder spezialisierte Such- und Rettungsdienste, Chemiker, medizinische Teams sowie medizinische Ausrüstung und andere Unterstützung durch den Katastrophenschutz-Mechanismus der EU bereitgestellt. Diese Hilfen wurden zusätzlich zu den 63 Mio. Euro bereitgestellt, welche die EU bereits als Soforthilfen mobilisiert hat.
Die humanitären Mittel der EU werden an UN-Organisationen, NGOs und internationale Organisationen weitergeleitet und streng überwacht. Die EU unterstützt die Menschen im Libanon bereits seit 2011 mit mehr als 2,3 Mrd. Euro, darunter mehr als 660 Mio. Euro an humanitärer Hilfe.
Weitere Informationen:
EU-Kommission erhöht Soforthilfe für den Libanon
Humanitäre Hilfe der EU für den Libanon
Rede von EU-Kommissar Janez Lenarčič
Informationen zu den ersten Sofortmaßnahmen der EU für den Libanon
Europäischer Katastrophenschutz und humanitäre Hilfsmaßnahmen
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 13. August 2020
- Autor
- Vertretung in Deutschland