(24.10.2016) - Die Bandbreite der erfolgreichen deutschen Projekte reicht von Machbarkeitsstudien zu implantierbaren Blutdruckmessern über ein Managementsystem zum Schutz geistigen Eigentums bis zur Entwicklung energieeffizienter Backplatten. Insgesamt werden 189 KMU aus 24 Ländern mit 9,1 Mio. Euro gefördert, am erfolgreichsten in dieser Förderrunde waren italienische und spanische KMU, mit 34 bzw. 30 erfolgreichen Projektanträgen. Unterstützt werden Projekte aus der so genannten Phase 1 des KMU-Instruments, bei der Machbarkeits- und Durchführungsstudien zur Erprobung des Prototyps am Einsatzort im Vordergrund stehen. Für die dritte Runde der Phase 1 des KMU-Instruments in diesem Jahr wurden 1.938 Anträge aus 40 Ländern eingereicht. Seit seinem Start 2014 erhielten 1.840 KMU Förderung aus diesem Teil des KMU-Instruments.
Horizont 2020, das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation, legt den Schwerpunkt auf die Beteiligung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Deshalb gibt es in Horizont 2020 ein KMU-Instrument, das KMU mit Wachstumspotenzial, Ideen mit hohem Innovationsgrad und europäisch bzw. international ausgerichteter Geschäftstätigkeit fördert. Es handelt sich dabei um ein Querschnittsinstrument, da es sowohl innerhalb der Bereiche „Grundlegende und industriellen Technologien (LEIT) “ als auch „Gesellschaftliche Herausforderungen“ gilt. Das KMU-Instrument leistet einen Beitrag dazu, dass Forschungsergebnisse in Form von neuartigen Produkten, Verfahren und Dienstleistungen verwertet werden können. Das KMU-Instrument ist in drei Phasen gegliedert, in denen Forschungsergebnisse umfassend von der Erstellung einer Machbarkeitsstudie über Demonstration und die Prototypenentwicklung bis zur Vermarktung des Produkts gefördert werden.
Die Organisation der Evaluierung, Auswahl und des Managements der Projekte des KMU-Instruments nimmt die Exekutivagentur für KMU (EASME) wahr.
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Pressekontakt: gabriele [dot] imhoffec [dot] europa [dot] eu (Gabriele Imhoff), Tel.: +49 (30) 2280-2820
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 24. Oktober 2016
- Autor
- Vertretung in Deutschland