
Die Europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache soll künftig die nordmazedonischen Behörden beim Grenzmanagement unterstützen können. Eine entsprechende Vereinbarung zur operativen Zusammenarbeit zwischen Nordmazedonien und Frontex hat die Kommission am 23. September vorgeschlagen. Ähnliche Abkommen hat die EU bereits mit Serbien, Montenegro und Albanien unterzeichnet.
Die Vereinbarung soll es der Europäischen Agentur für die Grenz- und Küstenwache ermöglichen, Nordmazedonien beim Grenzmanagement, bei der Steuerung der irregulären Migration und der Bekämpfung von Schmuggel zu unterstützen. Im Einklang mit der Verordnung über die Europäische Grenz- und Küstenwache wird das Statusabkommen mit Nordmazedonien strenge Bestimmungen über den Schutz der Grundrechte enthalten.
Hintergrund
Die EU hat bereits folgende Statusvereinbarungen zur Zusammenarbeit mit der Europäischen Grenz- und Küstenwache geschlossen: im Oktober 2018 mit Albanien, im Oktober 2019 mit Montenegro und im November 2019 mit Serbien.
Ein ähnliches Statusabkommen mit Bosnien und Herzegowina wird derzeit verhandelt.
Weitere Informationen:
Daily News vom 26. September 2022
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 26. September 2022
- Autor
- Vertretung in Deutschland