Bei dem G7-Gipfel gelang unter französischem Vorsitz eine Einigung in folgenden Bereichen:
Handel
Die G7 setzen sich für einen offenen und fairen Welthandel und für die Stabilität der Weltwirtschaft ein. Die Finanzminister sollen die Weltwirtschaftsentwicklung genau beobachten. Daher fordern die G7, die Wirksamkeit der WTO zu überprüfen, um den Schutz des geistigen Eigentums zu verbessern, Streitigkeiten schneller beizulegen und unfaire Handelspraktiken zu beseitigen. Die G7 verpflichten sich, im Jahr 2020 eine Vereinbarung zur Vereinfachung der regulatorischen Hindernisse und zur Modernisierung der internationalen Besteuerung im Rahmen der OECD zu treffen.
Iran
Wir teilen zwei Ziele: sicherzustellen, dass der Iran niemals Atomwaffen erwirbt, und Frieden und Stabilität in der Region zu fördern.
Ukraine
Frankreich und Deutschland werden in den kommenden Wochen einen Gipfel im Normandie-Format organisieren, um konkrete Ergebnisse zu erzielen.
Libyen
Wir unterstützen eine Waffenruhe in Libyen, der zu einem langfristigen Waffenstillstand führen wird. Wir glauben, dass nur eine politische Lösung die Stabilität Libyens gewährleisten kann. Wir fordern eine gut vorbereitete internationale Konferenz, auf der alle für diesen Konflikt relevanten Interessengruppen und regionalen Akteure zusammenkommen. In diesem Zusammenhang unterstützen wir die Arbeit der Vereinten Nationen und der Afrikanischen Union.
Hongkong
Die G7 bekräftigt die Bedeutung der chinesisch-britischen Gemeinsamen Erklärung von 1984 zu Hongkong und fordert, dass Gewalt vermieden wird.
Im französischen Seebad Biarritz hatten sich am Wochenende die Staatschefs von Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, dem Vereinigten Königreich und den USA zu Beratungen über die globalen Herausforderungen getroffen. Die Treffen finden jährlich in dem Land mit G7-Vorsitz statt. Im Jahr 2020 haben die USA den Vorsitz.
Weitere Informationen:
Pressekontakt: reinhard [dot] hoenighausec [dot] europa [dot] eu (Reinhard Hönighaus), Tel.: +49 (30) 2280-2300
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 27. August 2019
- Autor
- Vertretung in Deutschland