Das Geld kommt syrischen Binnenflüchtlingen sowie syrischen Geflüchteten in den Aufnahmeländern Jordanien und Libanon zugute. Für die über 3 Millionen von der Türkei aufgenommenen Flüchtlinge stellt die EU weitere 3 Mrd. Euro in Aussicht.
Vor Beginn des heutigen Ministertreffens stellt Mogherini klar: „Natürlich werden wir auch unsere Arbeit zur Vorbereitung auf die Zukunft Syriens fortsetzen, aber wir machen auch sehr deutlich, dass die Europäische Union und die internationale Gemeinschaft den Wiederaufbau Syriens erst dann finanzieren werden, wenn ein politischer Prozess unter der Schirmherrschaft der UNO fest etabliert ist.“
Die Plenarsitzungen zu den regionalen und humanitären Aspekten finden jeweils unter dem gemeinsamen Vorsitz von Johannes Hahn und von Christos Stylianides statt, ebenso wie parallele Sitzungen zu „Inclusive Human Capital Development and Economic Recovery for the Region“ und „Humanitarian Protection issues inside Syria“.
Ziel der Konferenz ist, humanitäre Hilfe für die Syrer im Land und in den Nachbarländern zu mobilisieren und die Resilienz der Aufnahmeländer zu unterstützen.
Zum Auftakt der zweitägigen Konferenz hatten gestern (Dienstag) Johannes Hahn, Kommissar für Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsfragen, und Christos Stylianides, Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenmanagement, die Großzügigkeit der aufnehmenden Länder gelobt und ihre weitere Unterstützung zugesagt. Der erste Tag der Konferenz war dem Dialog mit über 200 Nichtregierungsorganisationen (NGO) aus Syrien, Jordanien, Libanon und der Türkei gewidmet. Die Ergebnisse der Diskussionen und konkrete Handlungsempfehlungen der NGO flossen in die Plenarsitzungen der Minister ein.
Weitere Informationen
Pressemitteilung: Daily News vom 25.04.2018
Wortlaut der Statements von Federica Mogherini vor und zum Auftakt des Ministertreffens
Der Bericht über die Ergebnisse der ersten Syrien-Konferenz 2017
Pressekontakt: margot [dot] tuzinaec [dot] europa [dot] eu (Margot Tuzina), Tel.: +49 (30) 2280 2340
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 25. April 2018
- Autor
- Vertretung in Deutschland