
(25.05.2016) Kommissar Navracsics wird auf dem Kolloquium eine Reihe von Maßnahmen vorstellen, die der Verbreitung so genannter „best practices“ dienen sollen, wie die Unterstützung von Lehrern und Schulen, die Einbeziehung von Universitäten, die Verbesserung der Jugend- und der Freiwilligenarbeit und die Förderung der Inklusion durch Sport. Der Kommissar kündigte auch spezielle Initiativen an, durch die im Rahmen von Erasmus+ ein Netzwerk von „Inklusions-Botschaftern“ geschaffen werden soll, das den direkten Kontakt mit positiven Vorbildern für junge Menschen ermöglicht. Die Kommission plant auch ein Programm „Erasmus+ - Virtueller Austausch“, mit dem der Online-Kontakt zu jungen Menschen außerhalb der EU gefördert werden soll. Ziel ist es, bis 2019 auf diese Weise 200 000 junge Menschen zu erreichen.
Nach den Terroranschlägen in Paris hatten Navracsics und die Bildungsminister der Mitgliedstaaten im März 2015 die „Erklärung von Paris“ unterzeichnet. Damit fördert die EU die Bürgerrechte und die gemeinsamen Werte Freiheit, Toleranz und Nichtdiskriminierung durch Bildung. Die Erklärung betont den Wert politischer Bildung für die EU, fordert gemeinsame Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Marginalisierung, Intoleranz, Rassismus, Radikalisierung und ruft zum Erhalt der Chancengleichheit für alle auf.
Weitere Informationen:
Tackling radicalisation through education and youth action
Webstream vom Kolloquium am 26. Mai ab 9.30 Uhr (MEZ)
Pressekontakt: Gabriele Imhoff, Tel.: +49 (30) 2280-2820
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per E-Mail oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 25 Mai 2016
- Autor
- Vertretung in Deutschland