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Vertretung in Deutschland
Presseartikel26. Mai 2016Vertretung in DeutschlandLesedauer: 1 Min

HeidelbergCement darf Italcementi unter Auflagen übernehmen

Die Europäische Kommission hat im Rahmen der EU-Fusionskontrollverordnung die geplante Übernahme der italienischen Baumaterialgruppe Italcementi durch ihren deutschen Konkurrenten HeidelbergCement genehmigt. Die Genehmigung ist an die Bedingung...

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(26.5.2016) Wettbewerbskommissarin Margrethe Verstager erklärte dazu: „Wettbewerbsorientierte Märkte für Zement und Beton sind für die Baubranche in der EU von zentraler Bedeutung. Ich begrüße die Verpflichtungsangebote, da sie gewährleisten, dass die milliardenschwere Übernahme von Italcementi durch HeidelbergCement den wirksamen Wettbewerb nicht beeinträchtigen wird.“

Die Geschäftstätigkeiten der Unternehmen weisen erhebliche Überschneidungen in Belgien und den angrenzenden Regionen auf. Dort liegen die gemeinsamen Marktanteile über 50 Prozent. Deshalb hatte die Kommission Bedenken, dass die verbleibenden Anbieter nicht genügend Wettbewerbsdruck auf das aus dem Zusammenschluss hervorgehende Unternehmen hätten ausüben können und die Übernahme in dieser Region zu höheren Preisen für Zement und Transportbeton geführt hätte. Nach Auffassung der Kommission räumt HeidelbergCement durch seine Verpflichtung zur Veräußerung der belgischen Italcementi-Sparte diese Bedenken aus.

Weitere Informationen in der ausführlichen Pressemitteilung.

Pressekontakt: reinhard [dot] hoenighausatec [dot] europa [dot] eu (Reinhard Hönighaus), Tel.: +49 (30) 2280-2300

Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet der Infopunkt der Berliner Vertretung der Europäischen Kommission per frageaterlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.

Einzelheiten

Datum der Veröffentlichung
26. Mai 2016
Autor
Vertretung in Deutschland