Dabei geht es konkret um die Beseitigung administrativer, rechtlicher und finanzieller Hindernisse. Auch die Erwartungen an Organisationen, die an länderübergreifenden Projekten beteiligt sind, sollen klar gefasst werden, damit sie beim Aufbau von Kapazitäten für sichere, hochwertige Aktivitäten mit echtem Bildungswert besser unterstützt werden können.
Mariya Gabriel, Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, sagte: „Solidarität ist ein zentraler Wert der Europäischen Union. Jedes Jahr setzen ihn Tausende junger Freiwilliger durch grenzüberschreitende Aktivitäten in die Praxis um, die ihnen neue Kompetenzen vermitteln und gleichzeitig ein integratives Europa aufbauen. Wir sind es unseren jungen Menschen schuldig, dafür zu sorgen, dass der europäische politische Rahmen optimal gestaltet ist, um die Qualität ihrer Freiwilligentätigkeit weiter zu verbessern und noch bestehende Hindernisse für die grenzüberschreitende Mobilität zu beseitigen.“
Die Konsultation wird dazu beitragen, die Empfehlung des Rates aus dem Jahr 2008 zur Mobilität junger Freiwilliger zu überarbeiten, um sie an eine sich ständig weiterentwickelnde Gesellschaft anzupassen. Junge Menschen in Europa sollen die Möglichkeiten des Europäischen Solidaritätskorps voll ausschöpfen und unter optimalen Bedingungen an grenzüberschreitenden Solidaritätsaktivitäten teilnehmen, die von nationalen Behörden oder privaten Einrichtungen organisiert werden. Dabei werden gesundheitliche Herausforderungen wie die COVID-19-Pandemie ebenso berücksichtigt wie Digitalisierung, soziale Eingliederung, generationenübergreifende Solidarität und Klimawandel.
Die Konsultation baut auf konkreten Vorschlägen einer Expertengruppe und auf einer Studie zur Beseitigung von Hindernissen für grenzüberschreitende Solidaritätsaktivitäten auf. Deadline für Rückmeldungen ist der 21. Juli.
Weitere Informationen:
Die Konsultation
Pressekontakt: gabriele [dot] imhoffec [dot] europa [dot] eu (Gabriele Imhoff), Tel.: +49 (30) 2280-2820
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per frageerlebnis-europa [dot] eu (E-Mail) oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 28. April 2021
- Autor
- Vertretung in Deutschland