Die Ergebnisse der Konsultation werden in einen Vorschlag der Kommission für klare, umfassende und langfristige EU-Vorschriften zur Bekämpfung des sexuellen Kindesmissbrauchs im Internet einfließen, der in der ersten Hälfte dieses Jahres vorgelegt werden soll. Diskutiert wird auch die mögliche Einrichtung eines europäischen Zentrums zur Verhinderung und Bekämpfung des sexuellen Kindesmissbrauchs sowohl online als auch offline.
Die Initiativen sind Teil der EU-Strategie zur Bekämpfung des sexuellen Kindesmissbrauchs und werden detaillierte Schutzmaßnahmen beinhalten. Dazu zählen Rechenschaftspflicht, Transparenz und die volle Achtung der Grundrechte, insbesondere das Rechts auf freie Meinungsäußerung, der Schutz persönlicher Daten und der Privatsphäre sowie der Rechte von Kindern und Opfern. Um die Zeit zu überbrücken, bis solche umfassenden Vorschriften in Kraft sind, setzt sich die Kommission für eine rasche Einigung zwischen dem Europäischen Parlament und dem Rat über eine I nterimsverordnung ein, die sicherstellt, dass die Anbieter von Online-Kommunikationsdiensten weiterhin freiwillig den sexuellen Missbrauch von Kindern im Internet aufdecken und melden sowie Material über den sexuellen Missbrauch von Kindern entfernen können.
Weitere Informationen:
Daily News vom 11. Februar 2021
EU-Strategie zur wirksameren Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern
Gesetzgebungsvorschlag zur Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern im Internet
Pressekontakt: Katrin Abele, Tel.: +49 (30) 2280-2140
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per E-Mail oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 11 Februar 2021
- Autor
- Vertretung in Deutschland