Binnenmarktkommissar Thierry Breton fügte hinzu: „Durch das Datengesetz wird eine Vielzahl an wertvollen Industriedaten erschlossen und die Entstehung eines souveränen Binnenmarkts für Daten gefördert. Europäische Daten, insbesondere Industriedaten, müssen nach den europäischen Regelungen, wie Datenschutz, Achtung des geistigen Eigentums und Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse, geteilt, gespeichert und verarbeitet werden.“
Das angekündigte Datengesetz knüpft an die im November 2020 vorgeschlagene Data-Governance-Verordnung, das erste Ergebnis der europäischen Datenstrategie, an und ergänzt sie. Die Aufgabe der Data-Governance-Verordnung ist es, die gemeinsame Nutzung von Daten in der EU und zwischen Sektoren zu erleichtern, indem das Vertrauen in Datenmittler gestärkt wird. Sie konzentriert sich auf die Prozesse und Strukturen, die den Datenaustausch erleichtern. Zusammen mit diesen beiden komplementären Initiativen wird die Kommission auch die in der Datenstrategie angekündigten europäischen Datenräume weiterentwickeln und finanzieren, um Daten in strategisch wichtigen Sektoren und Bereichen von öffentlichem Interesse, wie Gesundheit, Landwirtschaft oder Produktion, zusammenzuführen. Wie angekündigt, wird später im Jahr 2021 ein Vorschlag für einen Gesundheitsdatenraum vorgelegt.
Weitere Informationen:
Pressemitteilung zur Data-Governance-Verordnung vom 25. November 2020
Pressemitteilung zum europäischen Raum für Gesundheitsdaten vom 3. Mai 2021
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Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 3. Juni 2021
- Autor
- Vertretung in Deutschland