Die Digitalisierung erleichtere den Verbrauchen den Zugang zu diesen Angeboten, so EU-Justizkommissarin Věra Jourová. „Aber sie sollten auch Zugang zu den richtigen Informationen haben, zur richtigen Zeit und im richtigen Format, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Wir wollen, dass die EU-Vorschriften an die heutigen Online-Angebote von Finanzdienstleistungen angepasst werden.“
Die öffentliche Konsultation ist Teil einer umfassenderen Bewertung, um zu prüfen, ob die Vorschriften für den Fernabsatz von Finanzdienstleistungen noch zweckmäßig sind und den Bedürfnissen und Erwartungen der Nutzer entsprechen.
Die Europäische Kommission hat heute auch die Ergebnisse einer Verhaltensstudie über die Geschäftspraktiken von Anbietern von Finanzdienstleistungen für Privatkunden bei der Vermarktung und dem Verkauf ihrer Produkte im Internet veröffentlicht. Die Studie zeigt, dass die Verbraucher bessere Entscheidungen treffen, wenn ihnen Informationen im Voraus, zum richtigen Zeitpunkt und in einem Format zur Verfügung gestellt werden, das den Vergleich erleichtert. Diese Ergebnisse werden in die laufenden Bewertungen der Richtlinien über Verbraucherkredite und Fernabsatz von Finanzdienstleistungen einfließen, die Ende 2019 fertig gestellt werden sollen.
Weitere Informationen:
Konsultation zum Fernabsatz von Finanzdienstleistungen
Richtlinie über den Fernabsatz von Finanzdienstleistungen an Verbraucher
Pressekontakt: Katrin Abele, Tel.: +49 (30) 2280-2140
Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet das Team des Besucherzentrums ERLEBNIS EUROPA per E-Mail oder telefonisch unter (030) 2280 2900.
Einzelheiten
- Datum der Veröffentlichung
- 9. April 2019
- Autor
- Vertretung in Deutschland